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Finanzierung Landrat verabschiedet Globalbeitrag für Uni Basel

Der Baselbieter Anteil als einer der beiden Trägerkantone beläuft sich bis 2021 auf insgesamt 664,3 Millionen Franken.

Der Baselbieter Landrat hat am Donnerstag den Leistungsauftrag und den Globalbeitrag 2018-2021 für die Universität Basel verabschiedet. Gegen die Vorlage sprach sich einzig die SVP aus. Sie argumentierte, es brauche zuerst eine Eignerstrategie, bevor Geld gesprochen werden könne und wollte daher gar nicht erst auf das Geschäft eintreten.

Damit stand die Partei allerdings allein auf weiter Flur. Alle übrigen Fraktionen standen hinter der Vorlage - äusserten sich jedoch gleichwohl kritisch. Einzelne SP-Vertreter enthielten sich bei der Schlussabstimmung, weil sie grundsätzlich gegen Sparübungen bei der Uni seien. Mehrere Fraktionen sprachen sich zudem gegen die drohende Erhöhung der Studiengebühren aus.

Bedeutung für die regionale Wirstschaft

Kritisch äusserten sich auch die Bürgerlichen, allerdings aus anderen Motiven als die Ratslinke. Mit dem neuen Leistungsauftrag sei das Ziel einer qualitativ hervorragenden Universität mit einer gesunden Finanzstruktur noch nicht erreicht. Auf das müsse in den kommenden vier Jahren hingearbeitet werden.

Ein CVP/BDP-Sprecher verwies auf die Bedeutung der Universität als Innovationsmotor für die regionale Wirtschaft. Der Baselbieter Beitrag sei für die Uni essentiell. Doch die Universität müsse ihren Teil auch dazu beitragen und sich der Frage der Wirtschaftlichkeit stellen. Die beiden Basler Regierung wollen nun eine gemeinsame Eignerstrategie ausarbeiten, sagte Regierungsrätin Monica Gschwind.

Beitrag sinkt ab 2020

Gemäss dem von den Regierungen der beiden Basel im Juni vorgestellten Kompromiss steigt der Globalbeitrag an die gemeinsame Universität bis 2019 von aktuell 329,5 Millionen auf 335,5 Millionen Franken. Danach sinkt er per 2021 auf 319,5 Millionen Franken.

Die Trägerbeiträge der beiden Basel entwickeln sich dabei gemäss den Parametern des Universitätsvertrags unterschiedlich: 2019 bezahlt Baselland 170,6 Millionen und Basel-Stadt 164,9 Millionen Franken. 2021 sollen es von Baselland noch 162,7 und von Basel-Stadt 156,8 Millionen Franken sein.

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