Zum Inhalt springen

Header

Audio
Samuel Leuenberger über Kunst und die Art Basel
Aus Regi BS BL vom 09.06.2017.
abspielen. Laufzeit 14 Minuten 18 Sekunden.
Inhalt

Art Basel 2017 «Ich will einen spannenden Ablauf kreieren»

Beim «Art Parcours» kann man Kunstwerke im öffentlichen Raum entdecken. Diese befinden sich in der Nähe des Basler Münsterhügels. Bei der Suche nach öffentlichen und privaten Plätzen ist der Kurator Samuel Leuenberger auf viel Offenheit und Verständnis gestossen.

Bereits zum zweiten Mal kuratiert Samuel Leuenberger (43) den «Art Parcours» auf dem Münsterhügel und der näheren Umgebung. Auch dieses Jahr habe er sich zum Ziel gesetzt, neue Orte zu finden, welche Künstlerinnen und Künstler mt ihren Werken bespielen können, sagt Leuenberger. Dabei sei er auf erstaunlich viel Offenheit bei Behörden und Privaten gestossen, die Plätze zur Verfügung stellen.

Ai Weiwei auf dem Münsterplatz

Einer der Höhepunkte am diesjährigen «Art Parcours» ist das Werk «Iron Tree» des chinesischen Künstlers Ai Weiwei. Dieses Werk sei an ihn herangetragen worden.Ai Weiweis gehört zu den grossen, bekannten Namen, die ihre Kunst am «Art-Parcours» ausstellen. Es gibt aber auch weniger bekannte Künsterlinnen und Künstler. Diese Mischung ist für Samuel Leuenberger wichtig.

Es muss einen Dialog geben zwischen grossen und weniger grossen Namen.
Autor: Samuel Leuenberger Kurator ART-Parcours

Der «Art Parcours»

Box aufklappen Box zuklappen

Beim «Art-Parcours» werden Kunstwerke im öffentlichen Raum ausgestellt. Dabei handelt es sich um Kunstwerke, aber auch um Vorstellungen. Zu sehen sind Kunstwerke von renommierten Künstlern und jungen Talenten. Der «Art-Parcours» findet zum zweiten Mal statt, rund um den Münsterplatz.

Leuenberger arbeitet im Auftrag der Art Basel. Trotzdem sei er bei der Auswahl der Kunstwerke für den «Art Parcours» frei. Einzige Bedingung sei, die Künstlerinnen und Künstler müssen einer Agentur angehören, die an der Art Basel vertreten ist.

Der jungen Kunst verschrieben

Samuel Leuenberger betreibt in Birsfelden den Kunstraum «Salts». Dort können sich junge und noch wenig etablierte Künstler austoben. Das heisst, sie können im Garten Hügel aufschütten, Wände bauen und wieder abreissen. Vieles sei möglich. Weil er in seinem Birsfelder Alltag vor allem mit jungen Kunstschaffenden zu tun habe, sei die Arbeit mit den etablierten Art Galerien spannend: «Es ist ein interessantes Spannungsfeld.»

Im Baselbiet gibt es zu wenige Räume für Kunstschaffende
Autor: Samuel Leuenberger Kurator Art Parcours

Samuel Leuenberger arbeitet ab und zu auch im Auftrag des Kunstkredits Basel-Stadt und ist Mitglied der Kunstkommission. Er ist also stark stadt-orientiert. Dass es Künstlerinnen und Künstler im Kanton Baselland nicht einfach haben, bestätigt Samuel Leuenberger. Es gebe zu wenige Räume für sie. Es bräuchte eine fast avangardistische Einstellung des Kantons, um Kunstschaffende genügend zu unterstützen.

Ausgezeichnet mit Baselbieter Kulturpreis 2017

Eben dieser Kanton Baselland hat erst kürzlich Samuel Leuenberger mit dem diesjährigen Kulturpreis ausgezeichnet. Das sei für ihn eine grosse Bestätigung, sagt Leunberger, er habe die Auszeichnung nie erwartet.

Jederzeit top informiert!
Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden.
Schliessen

Jederzeit top informiert!

Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden. Mehr

Push-Benachrichtigungen sind kurze Hinweise auf Ihrem Bildschirm mit den wichtigsten Nachrichten - unabhängig davon, ob srf.ch gerade geöffnet ist oder nicht. Klicken Sie auf einen der Hinweise, so gelangen Sie zum entsprechenden Artikel. Sie können diese Mitteilungen jederzeit wieder deaktivieren. Weniger

Sie haben diesen Hinweis zur Aktivierung von Browser-Push-Mitteilungen bereits mehrfach ausgeblendet. Wollen Sie diesen Hinweis permanent ausblenden oder in einigen Wochen nochmals daran erinnert werden?

Meistgelesene Artikel