Die Kantone machten zu wenig für den Klimaschutz, sagt der WWF Schweiz. Konkret geht es um die Sanierung von Gebäuden.
In einem Ranking gibt der WWF den beiden Basel unterschiedlich gute Noten. So steht Basel-Stadt an der Spitze. In Basel sollten nämlich Öl- oder Gasheizungen dank griffigen Vorschriften ganz verschwinden. «Da gilt der Grundsatz ‹Immer erst einmal überprüfen, ob nicht erneuerbar möglich ist›. Und ich muss als Hauseigentümer belegen, dass es wirklich finanzielle und/oder technisch nicht möglich ist», erklärt Elmar Grosse Ruse vom WWF.
Baselland ist beim Klimaziel weniger ambitioniert.
Schlechtere Noten gibt es für den Kanton Baselland. Dieser habe seine Hausaufgaben beim Klimaschutz nicht gemacht. «Baselland ist beim Klimaziel weniger ambitioniert wie Basel-Stadt und bei den erneuerbaren Energien hätte Baselland weiter gehen können.» Das Baselbiet habe die Chance verpasst, mit einem neuen Energiegesetz griffige Massnahmen zu beschliessen.
Der WWF appelliert nun an den Bund. Er soll bei der aktuellen Revision des CO2-Gesetzes Druck auf die Kantone machen, auch auf den Kanton Baselland.
Die beiden Basel reagieren gelassen
Die Bewertung des WWFs nehmen die beiden Kantone gut auf. Matthias Nabholz, Leiter des Amts für Umwelt und Energie im Kanton Basel-Stadt, freut sich vor allem darüber, dass der Kanton Basel-Stadt eine bessere Bewertung als noch beim letzten Ranking im Jahr 2014 erhielt.
Beim Kanton Baselland spricht Yves Zimmermann, Leiter des Bereichs Umwelt und Energie im Baselbiet davon, dass die Bewertung ansporne, mehr für den Klimaschutz beizutragen.