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Metzgete in Basel-Land Öffentliches Schlachten in Sissach

Die öffentliche Metzgete in Sissach hat am Samstag schon in der Früh viele Interessierte angelockt, darunter auch Familien mit Kindern. Begleitet wurde die öffentliche Schlachtung aber auch von einem kleinen Demonstrationszug. Noch bevor das Schlachten begann, machten etwa ein Dutzend Tierschützer ihren Unmut kund. Mit Transparenten protestierten sie gegen das öffentliche Schlachten von Schweinen. Der Protest verlief friedlich.

Punkt acht Uhr begann dann im Inneren des Hofes der Metzgerei Häring das Schlachten. Mit einem Bolzenschuss hat Metzger Rolf Häring zwei Schweine zunächst betäubt und danach getötet. Dies geschah unter dem prüfenden Auge des kantonalen Amtstierarztes Hansjörg Degen.

Das Publikum schaut fasziniert zu

Schritt für Schritt erklärte Metzger Häring den vielen Schaulustigen seine Arbeit. Drei Kollegen halfen ihm und packten mit an. Die vielen Zuschauerinnen und Zuschauer waren fasziniert. «Man soll wissen, woher das Fleisch kommt, das wir essen», sagten einige. Unter den Interessierten waren auch Familien mit Kindern. «Es war schon etwas brutal», meinte ein Mädchen, das sich das Spektakel nicht nehmen wollte. Fleisch esse sie aber gerne. Nicht alle konnten die Schlachtung sehen, denn zu viele Interessierte drängten sich um den Ort des Geschehens.

Im Vorfeld warf das öffentliche Schlachten in Sissach in der Presse hohe Wellen. Es wurde von einem Viehtreiben durch das Dorf berichtet. Ausgelöst wurde die Berichterstattung unter anderem vom ehemaligen Pfarrer des Dorfes. Er will am Montag als Protest gegen die Metzgete durchs Dorf ziehen und sich dabei selber geisseln.

(Regionaljournal Basel, 17.30 Uhr)

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