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Basel Baselland Pulverangriff auf BKB könnte auch ein Scherz sein

Die Basler Kantonalbank hatte am Mittwochabend ein Paket mit weissem Pulver zugeschickt bekommen. Inzwischen ist es klar: die Substanz war nicht gesundheitsgefährdend. Über die Gründe der Tat und die Täterschaft, weiss die Staatsanwaltschaft noch nichts.

Die Basler Kantonalbank (BKB) hat gestern ein Paket erhalten. Als die Angestellten das Paket öffnen wollten, trat Pulver aus. Die Polizei wurde alarmiert. Man befürchtete, dass es sich beim Pulver um das giftige Anthrax handle. Nun ist bekannt: das unbekannte Pulver ist zwar nach wie vor unbekannt, aber mit Sicherheit nicht gefährlich.

BKB ist in guter Gesellschaft mit Finanzdepartement

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Pulverangriff auf BKB ist ungefährlich (27.02.2014)
02:42 min
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Bei einer solchen Tat geht die Staatsanwalt in erster Linie immer von einer Straftat aus: «Wir können natürlich nicht ausschliessen, dass es sich auch um einen Scherz handelt», sagt René Gsell von der Basler Staatsanwaltschaft gegenüber dem «Regionaljournal Basel» von Radio SRF. Das käme immer mal wieder vor.

Ein ähnlicher Fall ereignete sich vor knapp einem Jahr. Im April 2013 war bereits das Basler Finanzdepartement Opfer eines Angriffs mit weissem Pulver. Damals wurden alle 250 Angestellten evakuiert. Kurz später wurde bekannt, dass es sich beim Pulver nicht wie befürchtet um giftiges Anthrax handelt, sondern um harmloses Mehl.

Zusammenhang eher unwahrscheinlich

Um welches Pulver es sich beim Angriff auf die BKB handelt, weiss die Staatsanwalt noch nicht. Die Untersuchungen sind am Laufen. Noch im Dunkeln tappt die Behörde auch in Bezug auf die Täter. Beim Finanzdepartement ist es sogar so, dass die Ermittlungen eingestellt wurden. «Man nimmt die Ermittlungen wieder auf, wenn neue Erkenntnisse vorliegen», sagt Gsell. Im Fall der BKB hat die Staatsanwaltschaft hat inzwischen ein Verfahren gegen Unbekannt wegen «Schreckung der Bevölkerung» eingeleitet.

An einen Zusammenhang zwischen dem Pulver-Angriff auf das Finanzdepartement und der BKB glaubt René Gsell nicht unbedingt.

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