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Basler Ombudsstelle Riedtmann will trotz Kritik kandidieren

Den Vorwurf der Basler SP, er sei zu wenig unabhängig, weist Thomas Riedtmann zurück. Er hält an seiner Kandidatur fest.

Wer in Basel-Stadt ein Problem oder einen Konflikt mit der Verwaltung hat, kann sich an die Ombudsstelle wenden. Diese vermittelt und berät.

Seit fast elf Jahren Jahren wird die Ombudsstelle von Beatrice Inglin-Buomberger geleitet. Sie tritt Ende Jahr in den Ruhestand. Als Nachfolger-Duo schlug eine Kommission des Basler Grossen Rates Elisabeth Burger Bell und Thomas Riedtmann vor. Gegen Letzteren regt sich allerdings Widerstand.

Lange bei Verwaltung gearbeitet

Die SP hat sich bereits dazu entschieden, Riedtmann die Stimme grossmehrheitlich zu verweigern. Vizefraktionschefin Kerstin Wenk sagt: «Wir bezweifeln, dass jemand, der so lange in leitenden Funktionen der Verwaltung tätig war, noch so unabhängig und unvoreingenommen ist, wie wir uns das für die Ombudsstelle wünschen.»

Als Gewerkschafterin wisse sei, dass es viel brauche, bis sich eine unzufriedene Person bei der Verwaltung melde. Deshalb sei das Vertrauen in die Person bei dieser Stelle sehr wichtig. Auch bei der Basler SVP und dem Grünen Bündnis gibt es deswegen Bedenken.

Allparteilichkeit ist keine Frage des beruflichen Werdegangs, sondern des Verhaltens.
Autor: Thomas Riedtmann Kandidat für die Ombudsstelle

Thomas Riedtmann selbst kann diese Bedenken nicht nachvollziehen und beteuert seine Unabhängigkeit. Die «Allparteilichkeit» oder neutrale Position, die diese Stelle erfordere, sei «keine Frage des beruflichen Werdegangs, sondern des Verhaltens».

Thomas Riedtmann arbeitet seit 1995 beim Kanton Basel-Stadt. Zuerst war er bei der Staatskanzlei tätig, danach im Finanzdepartement und seit acht Jahren ist er Leiter Zentrale Dienste beim Basler Erziehungsdepartement.

Die Wahl erfolgt Ende Juni im Grossen Rat.

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