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Basel Baselland Riehen: Wer wird Nachfolger von Willi Fischer?

Ende Januar wählt Riehen ein neues Parlament und eine neue Regierung. Noch spannender als die Wahlen in den Einwohner- und Gemeinderat sind die Wahlen für das Gemeindepräsidium. Seit 40 Jahren wird die Basler Landgemeinde von der EVP regiert. Diese Vormachtstellung gerät nun ins Wanken.

Die Wahl des Gemeindepräsidiums ist in Riehen spannend wie schon lange nicht mehr. Gleich fünf Kandidaten stellen sich zur Wahl um die Nachfolge des abtretenden Willi Fischer: Christine Kaufmann (EVP), Thomas Strahm (LDP), Hansjörg Wilde (parteilos), Guido Vogel (SP) und Hans-Peter Börlin (parteilos).

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Vorschau Wahlen in Riehen (3.1.14)
03:21 min
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Nachdem das Gemeindepräsidium seit 40 Jahren fest in der Hand der christlich orientierten Evangelischen Volkspartei (EVP, früher VEW) ist, greifen nun gleich drei Kandidaten mit Unterstützung ihrer Parteien diese Vormachtstellung an. Alle drei haben Chancen, zumindest den zweiten Wahlgang zu erreichen. Kaum Chancen hat dagegen der parteilose Musiker Hans-Peter «Bölle» Börlin.

Parteilose mit guten Chancen

Schon vor vier Jahren brachte Hansjörg Wilde die EVP ins Schwitzen, als er Willi Fischer in einen zweiten Wahlgang schickte. Damit zählt Wilde zu den Favoriten, zusammen mit Christine Kaufmann, der ehemaligen Grossrätin und Tochter des früheren Gemeindepräsidenten Gerhard Kaufmann. Sie soll den Sitz der EVP verteidigen.

Auch Toprak Yerguz, Chefredaktor der «Riehener Zeitung» geht von einem Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Kaufmann und Wilde aus. Er spricht gegenüber dem «Regionaljournal Basel» von Radio SRF von einer spannenden Ausgangslage und schliesst nicht aus, dass es am Wahlsonntag doch noch zu einer Überraschung kommen könnte.

Der 2. Wahlgang ist wahrscheinlich

Was aber spielen die beiden anderen Kandidaten für eine Rolle? Interessant ist die Kandidatur von Thomas Strahm, der nach einem Streit unter den Bürgerlichen in Riehen keine Unterstützung von SVP, FDP und CVP erhält. Interessant ist aber auch die Kandidatur von Guido Vogel. Beide können am 26. Januar für eine Überraschung sorgen. Und: Während Strahm dem Bürgerlichen Wilde Stimmen kostet, dürfte Vogel bei Kaufmann für ein schlechteres Resultat sorgen.

Klar ist schon heute: Mit grösster Wahrscheinlichkeit kommt es am 23. Februar zu einem 2. Wahlgang, der wiederum Spannung verspricht. Nach dem ersten Wahltag Ende Januar stellt sich für die Parteien die Frage: Wer zieht seinen Kandidaten zurück und welche Partei gibt wem ihre Wahlempfehlung. Die Karten werden neu gemischt.

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