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Ein Mann zählt Geld.
Legende: Die GPK wirft der Regierung vor, bei externen Beratern unsauber abgerechnet zu haben. Colourbox
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Basel Baselland Rüffel für Baselbieter Regierung

Externe Beratungshonorare erhitzen wieder die Gemüter im Baselbiet: Die landrätliche Geschäftsprüfungskommission (GPK) wirft der Regierung nämlich vor, bei der Beschaffung von externen Beratungen nicht sauber gearbeitet zu haben. Die Regierung reagierte umgehend mit einer Stellungnahme.

Im Auftrag der GPK hat die Finanzkontrolle Beratungshonorare von 2011 bis 2013 stichprobenweise untersucht. Bei rund 60 Prozent der Fälle stellte sie Mängel fest. «Das ist erheblich. Da steckt ein gewisses System dahinter» sagt dazu Hanspeter Weibel (SVP), Präsident der GPK, gegenüber dem «Regionaljournal Basel».

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Schwere Vorwürfe gegen die Regierung (6.5.15)
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Es liege «ein erhebliches Problem» vor, bilanziert die GPK. Zum Teil würden etwa Beratungsaufträge und Aufträge an Dritte vermischt und auf unterschiedliche Konten verbucht. Manche Buchungen seien gar nicht nachvollziehbar und unsorgfältig. Teilweise sei auch entgegen gesetzlichen Vorgaben auf Ausschreibungen oder Einladungsverfahren verzichtet worden. Überdies hätten «häufig» klare Zielvorgaben gefehlt, was auf Führungsdefizite hinweise. Die Folge waren nutzlose Ausgaben.

Zu pauschale Vorwürfe

Die Regierung konterte die Vorwürfe umgehend. «Viele Vorwürfe sind zu pauschal. Die können wir so nicht stehen lassen», sagt Regierungspräsident Isaac Reber (Grüne) und ergänzt: «Gewisse Vorwürfe sind auch schlicht falsch.» Die Beschaffungsentscheide würden sehr wohl zweckmässig und verantwortungsbewusst gefällt. Trotzdem wolle die Regierung den Bericht genau anschauen und allenfalls Korrekturen vornehmen. Der GPK-Bericht wird am 21. Mai im Landrat beraten.

(Regionaljournal Basel, 17.30 Uhr)

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