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Basel Baselland Spital Dornach baut aus - und konkurrenziert das Bruderholzspital

27 Millionen Franken werden investiert. Für dieses Geld gibt es einen Erweiterungsbau und einen Umbau des heutigen Spitalgebäudes. Die Gesamtzahl von heute rund 80 Betten wird aber nur minim erhöht.

Im Spital Dornach ist es eng geworden. In letzter Zeit sind die Angebote ausgebaut worden und auch die Patientenzahlen sind gestiegen. Zuletzt hat es zweistellige Zuwachsraten gegeben. Um diesen Zustrom bewältigen zu können, braucht das Spital eine bauliche Auffrischung. Dies wurde am Montag an einer Medienkonferenz bekannt gegeben. Mit dem Ausbau will die kantonseigene Solothurner Spitäler AG die Zukunft des Spitalstandorts sichern.

Für 27 Millionen Franken entsteht ein Erweiterungsbau, der 2019 fertig sein soll. Ein Jahr später soll zudem die Sanierung des bestehenden Gebäudes abgeschlossen sein. Im dreistöckigen Erweiterungsbau sind Notfallstation, Ambulatorium, Operationstrakt sowie eine Bettenstation untergebracht. Die Zahl von insgesamt 80 Spitalbetten wird nur minim erhöht, dafür wird der ambulante Bereich mit tagesklinischen Betten ausgebaut.

Dornach macht den beiden Basel einen Strich durch die Rechnung

Mit dem Ausbau wird das Spital Dornach - mehr denn je - zu einer Konkurrenz des Bruderholzspitals. Bereits heute kommen zwei Drittel aller Patienten aus dem Baselbiet. Überspitzt gesagt: Das Spital Dornach ist eigentlich ein Baselbieter Spital auf Solothurner Boden.

Keine Freude an den Ausbauplänen dürften daher die Gesundheitsdirektoren in den beiden Basel haben. Sie wollen die Spitäler von Stadt und Land zusammenschliessen, um Überkapazitäten abzubauen und die Gesundheitskosten zu senken. Da kommt der Ausbau eines Spitals gleich an der Kantonsgrenze ungelegen. Insbesondere, weil Dornach sein Angebot an tagesklinischen Betten ausbaut und damit auf ein ähnliches Konzept setzt wie das Bruderholzspital.

Thomas Weber gibt sich gelassen

Der Baselbieter Gesundheitsdirektor Thomas Weber gibt sich jedoch betont gelassen: «Wir leben nicht in einer Planwirtschaft, bei der wir jedes Bett im Raum planen können. Wir sind aber offen für eine engere Zusammenarbeit auch mit Solothurn.»

(Regionaljournal Basel, 17:30 Uhr)

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