Als im Januar der Baselbieter Landrat Nein sagte zum verschärften Hooligankonkordat - und sich damit dem Basel-städtischen Parlament anschloss - gab sich Peter Müller kämpferisch. Er wolle eine Initiative lancieren und es den Gegnern schwer machen, so Müller damals gegenüber dem «Regionaljournal Basel» von Radio SRF. Seither aber blieb es ruhig und die Initiative lässt auf sich warten. «Wir haben es nicht eilig», betont Peter Müller. «Das Thema eilt nicht, deshalb nehmen wir es gemütlich.» Aber: Die Initiative komme.
Er habe sich diese Woche mit seinem Partner aus Basel-Stadt, SVP-Grossrat Joel Thüring, getroffen. «Wir haben den Fahrplan festgelegt», so Müller. Im April beginne die Unterschriftensammlung. Zudem seien sie dabei, zwei Initiativkomitees auf die Beine zu stellen. «Aber das ist nicht nur einfach. Die Bereitschaft, sich öffentlich zu engagieren, ist nicht sehr gross.»
Schwerer Stand in der Fussballhochburg Basel
Es sei gerade in der Region Basel schwierig, Unterstützung für das verschärfte Konkordat zu finden, sagt auch Joel Thüring. «Aber ich habe viele positive Rückmeldungen erhalten.» Er habe bereits einige Personen für das Komitee gewinnen können. Sie seien aus unterschiedlichen Parteien.
Dass die Initiative von Peter Müller und Joel Thüring trotz anders lautenden Beschlüssen der Parlamente den Nerv der Bevölkerung treffen könnte, das zeigen zum einen die Abstimmungsergebnisse anderer Kantone. Jüngst hat Bern mit 78 Prozent Ja gesagt zur Verschärfung. Und zum anderen zeigt eine repräsentative Studie von «Schweiz aktuell», dass eine Mehrheit des Basler Stimmvolks für eine Verschärfung des Konkordats sei.
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