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Streitgespräch zum Läufelfingerli (13.11.17)
Aus Regi BS BL vom 13.11.2017.
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Volksabstimmung «Für die Anbindung ans Mittelland hat der Bus keine Chance»

Am 26. November stimmt das Baselbieter Stimmvolk über den achten generellen Leistungsauftrag des öffentlichen Verkehrs ab. Darin ist unter anderem vorgesehen, dass die Bahnstrecke von Sissach nach Olten durch einen Bus ersetzt wird. Das «Läufelfingerli» soll also stillgelegt werden. Vertreter aus dem Homburgertal wehren sich gegen diese Stilllegung und kämpfen gegen den Leistungsauftrag.

Die Baselbieter Baudirektorin Sabine Pegoraro befürwortet den Leistungsauftrag und findet, auf der Strecke von Sissach nach Olten sei der Bus in der Gesamtbetrachtung die bessere Lösung. Der Zug sei zu teuer und sowieso würde ein Bus viele Vorteile bringen. Zum Beispiel würden die Bushaltestellen mitten in den Dörfern liegen und der Takt der Busse könne im Vergleich zum Zug verdichtet werden. Pegoraro sagt: «Es ist das dritte Mal, dass das Volk über das Läufelfingeli abstimmt. Und der Kostendeckungsgrad von 20 Prozent hat sich trotzdem in den letzten Jahren nicht verbessert.»

Wir waren eine richtige Kreativfabrik mit vielen Ideen zur Erhaltung des Läufelfingerli.
Autor: Dieter Forter Gemeindepräsident Läufelfingen

Dieter Forter, Gemeindepräsident der Oberbaselbieter Gemeinde Läufelfingen, entgegnet, das Problem der Bahnhöfe, die ausserhalb der Dörfer liegen sei verkraftbar. Viel schlimmer wäre bei einer Abschaffung des Läufelfingerli, dass der Bus von Läufelfingen nach Olten rund eine Viertelstunde länger brauche als der Zug. Mit der wichtigen Bedeutung von Olten als Knotenpunkt und als Standort der Fachhochschule sollte man dies nicht aufs Spiel setzen. Forter sagt: «Wir waren eine richtige Kreativfabrik mit vielen Ideen zur Erhaltung des Läufelfingerli. Auf unsere Inputs wurde jedoch immer geantwortet, man müsse jetzt halt Kosten sparen und könne diese nicht umsetzen, darum mussten wir den gesamten Leistungsauftrag bekämpfen.»

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