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Wochengast Sabine Fankhauser (03.11.2017)
Aus Regi BS BL vom 03.11.2017.
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Wochengast «Wir Jugendlichen interessieren uns für Politik»

Sabine Fankhauser (21) aus Riehen hielt eine Rede vor 193 UNO-Delegierten und thematisierte die Sorgen der Jugendlichen.

Zeit, um vor ihrem grossen Auftritt nervös zu werden, hatte sie kaum. Kurz nach ihrer Ankunft in New York wurde nämlich bekannt, dass ihre Rede zeitlich vorgezogen wurde. Als der Auftritt vor 193 Delegierten der UNO dann näher kam, spürte Sabine Fankhauser aus Riehen dennoch ein Kribbeln im Bauch: «Man spricht ja nicht jeden Tag vor 193 Ländern.»

Ausgewählt für den Auftritt wurde Sabine Fankhauser von der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft der Jugendverbände (SAJV) und dem Aussendepartement EDA. Die Studentin war als Vertreterin der Schweizer Jugend Teil der Schweizer UNO-Delegation und hatte den Auftrag, in einer dreiminütigen Rede über die Sorgen und Hoffnungen zu sprechen. Ihre Anliegen wurden durchaus gehört, ist sie überzeugt. «Immer wenn wir Jugendlichen sprachen, ging ein frischer Wind durch den Saal.»

Zahlreiche Besuche bei Jugendverbänden

In ihrer Rede ging sie auf die Themen Integration von Migranten, Frauenrechte und Bildung ein. Auf diese Themen sei sie im Vorfeld ihrer Rede immer wieder angesprochen worden. Zur Vorbereitung besuchte die junge Riehenerin zahlreiche Schweizer Jugendverbände. Auch bei diesen Besuchen stellte Sabine Fankhauser fest, dass sich viele Jugendliche engagieren und für Politik interessieren. Deshalb wehrt sich Fankhauser gegen den Vorwurf, die Jugend von heute habe nichts am Hut mit Politik. Es sei wie bei den Erwachsenen auch: «Manche interessieren sich, andere nicht.» Dennoch wünscht sich Fankhauser mehr Engagement. Um dieses zu fördern, brauche es an den Schulen ein Fach politische Bildung.

Sabine Fankhauser studiert derzeit in St. Gallen im Gebiet internationale Beziehungen. Schon als Kind habe sie sich für Politik interessiert, am Familientisch wurde viel diskutiert. Ihr Engagement wolle sie später auch zum Beruf machen. «Ich kann mir einen Job irgendwo auf der Welt in der Entwicklungszusammenarbeit vorstellen.»

(Regionaljournal Basel, 17:30 Uhr)

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