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Bern Freiburg Wallis Alpen-Hotels serbeln - ein hausgemachtes Problem

Am 6. Tag der Schweizer Hotellerie in Brienz nahm Hotelleriesuisse-Präsident Guglielmo Brentel kein Blatt vor den Mund: Die meisten Probleme mit Gästeschwund und fehlendem Verdienst habe sich die Branche selber zuzuschreiben. Aufräumen und zusammenarbeiten sei nun unausweichlich.

Pro Jahr ein Prozent weniger Gäste. Die Rendite der Alpen-Hotels und der Verdienst im Keller. Städte-Tourismus, der den Alpen-Tourismus überflügelt hat. Bittere Wahrheiten. Aber über weite Teile selbst verschuldet. So bilanzierte Hotelleriesuisse-Präsident Guglielmo Brentel am 6. Tag der Schweizer Hotellerie in Brienz die Lage der Branche.

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Hotelier-Präsident Guglielmo Brentel nimmt kein Blatt vor den Mund
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«Es ist 5 vor 12. Und das wissen wir nicht erst seit dem hohen Frankenkurs und der Zweitwohnungsinitiative,» rechnete Brentel seinen Kollegen vor. «Skifahren und Wandern genügen nicht mehr. Wir haben zu lange nicht darauf reagiert, was rund um uns herum geschehen ist». So habe die Frankenstärke und die Zweitwohnungs-Initiative die meisten Hotelunternehmer unvorbereitet getroffen. Diese - relativ neuen - Probleme der Branche würden deshalb den Strukturwandel beschleunigen.

Aufräumen und zusammenarbeiten

Dem obersten Hotelier des Landes ist auch klar, wie es weitergehen muss. «Wir müssen viel mehr zusammenarbeiten und die jeweilige Destination erfolgreich und attraktiv machen. Kräfte endlich bündeln! Dann kann ein innovativer Hotelier auch Geld verdienen». Und so stört er sich an den 60 Prozent der Hotels, die nicht Mitglied des Verbandes sind. «Unsere Mitglieder haben Sterne und haben sich so einer Prüfung unterzogen. Ich habe Mühe mit jenen, die nichts machen und die ganze Branche in Misskredit bringen.»

Ein neues Positionspapier von Hotelleriesuisse soll ein Leitfaden sein in die Zukunft. Aber dem Hotelleriepräsidenten Guglielmo Brentel ist klar: «Letztlich muss es der Unternehmer selber machen.»

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