Die russische Revolution jährt sich dieses Jahr zum 100. Mal. Nur: Was hat dieses historische Ereignis mit Bern zu tun? «Es gibt lokalhistorische Verbindungen», sagt Kuratorin Kathleen Bühler. Revolutionsführer Lenin habe ja zuerst in Bern geschrieben und gelesen.
Lenin war ja zuerst in Bern, als er in die Schweiz kam.
Besonders stolz ist Kathleen Bühler auf die Tatsache, dass die beiden Berner Häuser «die einzige Ausstellung in diesem Jubiläumsjahr zeigen, die in der ganzen historischen Tiefe von 100 Jahren das Thema anschaut». Gerade der sozialistische Realismus habe lange in den Giftschrank der Kunstgeschichte gehört.
Nina Zimmer, Direktorin beider Häuser:
«Das eigentliche Thema unserer Ausstellung ist, wie die Kunst im Nachgang der Oktober-Revolution mit revolutionären Inhalten, aber auch mit revolutionärem Pathos und Rhetorik verschiedene Allianzen eingegangen ist. Ebenso ist zu sehen, welche Spuren davon in der Kunst bis heute ihren Niederschlag finden.» |
Zu sehen sind die Ausstellungen im ZPK und im Kunstmuseum bis zum 9. Juli.