Gefunden wurden die beiden Stelen bereits Anfang Sommer, bei der Fundstelle «Don Bosco». Dort wurde vor einem Jahr bei den Vorarbeiten für eine Tiefgarage ein grosses, keltisches Gräberfeld entdeckt.
«Aber erst letzte Woche haben wir entdeckt, dass die Stelen graviert sind», sagte der stellvertretende Walliser Kantonsarchäologe François Mariéthoz gegenüber SRF News. Diese Gravuren würden die Stelen «zu einer Entdeckung von europäischer Bedeutung» machen.
Gravuren von Halsketten, Anhängern oder die Darstellung eines Gürtels entdeckt man auf den Stelen. Sie sollen laut dem Kanton wertvolle Informationen zu den Bestattungsriten, der gesellschaftlichen Organisation und der symbolischen Gedankenwelt der Zeit um 3000 vor Christus liefern.