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Bern Freiburg Wallis Autonomisten stehen noch nicht voll hinter Philippe Perrenoud

Die bernjurassische PSA ziert sich noch mit der Unterstützung von SP-Regierungsrat Perrenoud bei den Wahlen von Ende März. Die bernische SP will nun mit den Autonomisten verhandeln. Dabei geht es auch um die Frage, was die PSA als Gegenleistung erhalten würde.

Separatisten auf den Strassen von Moutier
Legende: Die Separatisten konnten im November nur in Moutier feiern. Keystone

SP-Regierungsrat Philippe Perrenoud kann derzeit im Berner Jura noch nicht auf einen offiziellen Wahlaufruf des linksautonomistischen PSA zählen. Bei einem Treffen mit der Berner SP sollen nun im Hinblick auf die Wahlen vom 30. März «letzte Ungewissheiten» ausgeräumt werden.

Der Parti socialiste autonome (PSA) müsse auf alle möglichen «Sensibilitäten» seiner Sympathisanten Rücksicht nehmen, erklärte Maxime Zuber, Stadtpräsident von Moutier, am Mittwoch vor den Medien. Der Autonomist liess aber durchblicken, dass sich der PSA - als Regionalsektion der SP Schweiz - zur Unterstützung von Perrenoud durchringen dürfte.

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Die PSA ziert sich (06.02.2014)
01:54 min
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Der Grund für das Zögern liegt in der angespannten Beziehung zwischen dem PSA und der bernjurassischen SP, die in der Jurafrage gespalten sind. Noch sind die alten Narben, die bei der Abstimmung vom 24. November wieder aufgerissen wurden, nicht verheilt. Dass die bernjurassische SP bei der Kampagne zur Jura-Abstimmung «nach rechts abgedriftet sei», könne man Perrenoud nicht zum Vorwurf machen, räumte Zuber ein.

Nach der Abstimmungsschlappe vom 24. November haben die Autonomisten auf die Lancierung einer eigenen Regierungsratskandidatur verzichtet. Sie erwarten im Gegenzug Zugeständnisse aus dem SP-Lager - etwa dadurch, dass Perrenoud offen auch zur Unterstützung von PSA-Listen aufrufen solle.

Für die SP ist die Unterstützung der linken Separatisten bei der Verteidigung des Jura-Sitzes gegen SVP-Herausforderer Manfred Bühler zentral. Denn der Jura-Sitz wird am 30. März der Schlüssel dafür sein, ob die Mehrheit im Regierungsrat in linksgrünen Händen bleibt oder von den Bürgerlichen zurückerobert wird.

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