In Thun sollen Architekten, Banker, Bauunternehmer und Investoren künftig regelmässig gemeinsam frühstücken. Gastgeberin ist die Stadt Thun, die sich auf diese Weise für die Entwicklung des Wohnraumangebots einsetzen will.
Ungewisser Ausgang
Die Gemeinderätin Marianne Dumermuth und die Mitarbeiter der Stadtverwaltung laden erstmals am 19. Oktober zum «Zmorge» ins Thuner Rathaus. Die Stadt erhofft sich einen gezielten Dialog mit den verschiedenen Akteuren im Wohnungsbau, wie sie in einem Communiqué vom Dienstag schreibt. Das Treffen soll vorerst dreimal stattfinden.
Die Gemeinderätin Marianne Dumermuth ist gespannt, wie gut das Frühstückstreffen funktioniert. «Ich hoffe auf eine rege Teilnahme.» Man habe sich bewusst für einen Anlass am Morgen entschieden. «Die Leute gehen lieber am Morgen an ein solches Treffen als am Abend.»
Was die Stadt mit dem Frühstück bewirken will
Die Stadt Thun hat sich mit ihrer «Wohnstrategie 2030» unter anderem vorgenommen, familienfreundlichen Wohnraum zu schaffen. Allerdings kann sie die Wohnraumentwicklung nur bedingt steuern. Der überwiegende Teil der Wohnbautätigkeit erfolgt durch Private, öffentliche Institutionen, Bau- und Immobilienfirmen oder Pensionskassen. Deshalb sei der Dialog mit allen Akteuren wichtig, schreibt die Stadt Thun. |