- Der neuste Bericht des kantonalen Amts für Wasser und Abfall zeigt: In den bernischen Gewässern hat es immer weniger Stickstoff und Phosphor.
- Die hohen Investitionen in die Abwasserreinigung hätten sich gelohnt, hält das Amt im Bericht fest.
- In kleineren Flüssen leiden aber Gewässerorganismen an zu grossem Schadstoffrisiko.
Während die grösseren Flüsse – also Aare, Emme und Sense – eine gute Wasserqualität aufweisen, sind die kleinen Flüsse und Bäche im Seeland häufig durch Pflanzenschutzmittel belastet. Empfindliche Gewässerorganismen sind besonders während der Hauptanwendungsperiode von Pestiziden im Frühjahr einem grossen Schadstoffrisiko ausgesetzt.
Im Berner Jura sind einzelne Gewässerabschnitte nach wie vor belastet. Im Fall der Birs sind es Schwermetalle, bei der Trame - einem Nebenfluss der Birs - die Einflüsse der Siedlungsentwässerung.
«Herausforderungen» beim Trinkwasser
Flächen- und mengenmässig ist das Grundwasservorkommen im Berner Seeland eines der bedeutendsten im Kanton. Seine Qualität werde jedoch durch natürliche Ursachen und durch den Menschen teils erheblich beeinträchtigt, hält der Gewässerbericht fest. Dies stelle die Trink- und Brauchwasserversorgung vor einige Herausforderungen. |