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Kulturrabatt für Jugendliche Berner Jugendkulturpass: Hochkultur zu Tiefstpreisen

Für Jugendliche zwischen 16 und 26 Jahren wird das Berner Kulturangebot um einiges billiger. Ein neuer Verein bietet einen Jugendkulturpass an. 17 Institutionen gewähren Passbesitzern Rabatte und organisieren für sie Sonderveranstaltungen. Ob das Angebot auf Interesse stösst, muss sich erst weisen.

Eine Oper im Berner Stadttheater für 15 Franken anschauen? Für junge Leute zwischen 16 und 26 Jahren ist das künftig möglich. Der neue Jugendkulturpass bieten jungen Leuten teils massive Rabatte an. Ein Eintritt ins Kunstmuseum kostet mit diesem Pass noch die Hälfte, die Vorstellung im Theater an der Effingerstrasse gibt es sogar für niedrige 10 Franken.

Kreditkartengrosse, gelbe Jugendkulturpässe liegen auf einem Tisch im Berner Stadttheater.
Legende: Soll Jugendlichen die Türe zur Kultur aufstossen: Der Jugendkulturpass. Urs Gilgen/SRF

Insgesamt 17 Häuser machen mit beim Jugendkulturpass. Es sind alles subventionierte Institutionen aus den Bereichen Theater, Tanz, Kunst und Musik. Private Anbieter findet man keine. Dass 17 Häuser mitmachen, sei aber eine Errungenschaft, sagt die Präsidentin des Vereins «Berner Jugendkulturpass», Eva Kirchberg: «Viele Kulturhäuser haben ihre eigenen Rabatte. Jetzt wird das erstmals gebündelt.»

Das Ziel der Aktion ist es, junge Leute für Kultur zu begeistern, sagt Jens Breder, der Marketing-Leiter des Stadttheaters. «Wir wollen vermitteln, dass Kultur für jeden etwas bietet und dass es keine verschenkte Zeit ist, sondern das Leben bereichert.»

Wir wollen vermitteln, dass Kultur das Leben bereichert.
Autor: Jens Breder Marketing-Leiter Konzert Theater Bern

Ein Minus-Geschäft sei es nicht, wenn junge Leute eine Oper zum Spotpreis anschauen können, sagt Jens Breder. «Es ist eine Investition in die Zukunft. Natürlich hoffen wir darauf, dass die Leute uns treu bleiben, wenn sie über 26 Jahre alt sind.»

Nicht nur tiefe Preise

Nebst Vergünstigungen bieten die Kulturhäuser exklusive Veranstaltungen für Passbesitzer an. Das können zum Beispiel Führungen sein, Gespräche mit Künstlerinnen und Künstlern oder die Möglichkeit, selber mal auf der Bühne zu stehen.

An die jungen Leute will man mit Flyer, Mail, Website und Mund-zu-Mund-Werbung gelangen. Eine Handy-App war zu teuer.

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