Die Südostbahn SOB betreibt ab 2020 zwei Linien der SBB - nämlich die Gotthard-Bergstrecke und die Interregio-Verbindung Bern-Burgdorf-Langethal-Olten-Zürich-Chur. Darauf haben sich SBB und SOB geeinigt. Allerdings behält die SBB die Konzession dafür.
Die Vereinbarung zwischen SBB und SOB kommentieren wir nicht.
Damit ist der Kampf um Fernverkehrs-Konzessionen für SBB und SOB erledigt. Nicht aber für die BLS. Sie bewirbt sich um drei Fernverkehrs-Linien, die bisher von der SBB betrieben wurden - nämlich je eine Linie von Brig und von Interlaken nach Zürich-Flughafen sowie die Verbindung Interlaken-Basel.
Kommt die BLS nun unter Druck?
Was bedeutet die Vereinbarung zwischen SBB und Südostbahn nun für die BLS? «Die Vereinbarung zwischen SBB und SOB kommentieren wir nicht. Wir sind in Verhandlung mit der SBB und suchen eine partnerschaftliche Lösung», reagiert BLS-Sprecher Matthias Abplanalp.
Wir suchen eine partnerschaftliche Lösung mit der SBB. Aber ein eigenständiger Betrieb ist uns wichtig.
Allerdings bleibt die BLS dabei: Wenn sie die drei Strecken nach Zürich und Basel bekommt, dann will sie eigene Konzessionen. Das ist der zentrale Unterschied zur Vereinbarung zwischen SBB und SOB. Die SBB bekämpft den Konzessions-Anspruch der BLS. Gespräche zwischen den Unternehmen scheiterten im Februar, sie kamen erst Anfangs Juni wieder in Schwung.
Das Bundesamt für Verkehr muss in Kürze entscheiden. Die bisherigen Konzessionen laufen Ende 2017 aus.
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