Während fünf Spieltagen werden in Bümpliz und Bethlehem verschiedene nationale und internationale Produktionen gezeigt. Im deutschen Stück «Peng! Peng! Boateng» geht es beispielsweise um die Geschichte der Fussball-Brüder Jêrome, Kevin-Prince und George Boateng.
Gleichzeitig wird am «out + about» auch lokales Schaffen gewürdigt: Der Freiburger Künstler Martin Schick hat in Bümpliz und Bethlehem zehn verschiedene Projekte realisiert. Im Sternensaal präsentiert er am 6. Mai alle Teile des Projekts dem Theaterpublikum.
Eine andere Veranstaltung findet im Alten Schloss Bümpliz statt. «Das Spezielle daran ist, dass das Publikum dort entscheidet, was mit den Einnahmen vom Abend passieren wird», sagt Nicolette Kretz, die Leiterin des Festivals.
Weshalb Bümpliz und Bethlehem?
Der Stadtteil sei derjenige mit dem grössten Zuschauer-Potential: «Dort wohnt eine Mischung aus alteingesessenen Bümplizern und hinzugezogenen Migrantinnen und Migranten», so Nicoletta Kretz – «eine spannende Mischung».
Wir wollen an einen Ort, an dem uns das Publikum noch nicht so gut kennt.
Ziel des Projekts ist es also nicht in erster Linie, das Stammpublikum an den Stadtrand zu locken. Vielmehr soll die Bevölkerung von Bümpliz und Bethlehem für zeitgenössisches Theater begeistert werden.
Das «out+about» ist vom 3.-7. Mai 2017, das «auawirleben» vom 11.-21. Mai 2017.