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Bern Freiburg Wallis Das neue Parkplatzregime bewegt Bevölkerung im Gantrischgebiet

Nach über 25 Jahren zeichnet sich eine Lösung ab, um an schönen Tagen im Gantrischgebiet das Parkplatzchaos lösen zu können. Aber geht es darum, fürs Parkieren Gebühren bezahlen zu müssen, stehen viele auf die Hinterbeine.

Der Naturpark Gantrisch ist ein beliebtes Ausflugsgebiet – im Sommer und im Winter. Die vielen Ausflügler verstopfen mit ihren Autos aber oft Plätze und Strassen.

Um für mehr Ordnung zu sorgen und den öffentlichen Verkehr im Gurnigelgebiet zu unterstützen, haben sich die Gemeinden Riggisberg, Rüeggisberg und Rüschegg zusammengetan und ein Konzept ausgearbeitet. Dieses muss an den jeweiligen Gemeindeversammlungen in den kommenden Wochen noch genehmigt werden.

Viele Gegner

Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger der drei Gemeinden wurden separat über das neue Parkplatzregime informiert. Das Interesse sei jeweils gross gewesen, sagt Projektleiter André Roggli.

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Animierter Infoabend (13.11.2015)
01:49 min
abspielen. Laufzeit 1 Minute 49 Sekunden.

Auch am Donnerstagabend fanden sich rund 40 Interessierte in Rüeggisberg ein, um mehr über die geplante Parkplatzbewirtschaftung zu erfahren. Viele sind dagegen, dass man im Naturpark Gantrisch künftig Parkgebühren fürs Auto bezahlen soll. Die Einheimischen wollen Parkkarten, möglichst günstig.

Ein Fünfliber pro Tag

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Geplant ist, dass auf 30 Parkplätzen knapp 1700 Fahrzeuge abgestellt werden können. Ausserhalb dieser Parkplätze wird das Parkieren verboten, um das wilde Parkieren einzuschränken. Die erste halbe Stunde ist gratis, eine Tageskarte kostet fünf Franken.

«Grundsätzlich falsch»

Andere wiederum finden es ungerecht, dass sie bereits das neue System vorfinanzierten und schliesslich die selben Gebühren bezahlen sollen wie die Auswärtigen. Und wiederum andere finden es grundsätzlich falsch, dass man mit Parkgebühren die bestraft, die Geld in den Naturpark bringen wollen.

Lehnt eine der drei beteiligten Gemeinden in den nächsten Wochen an den Einwohnergemeindeversammlungen die neue Parkplatzbewirtschaftung ab, ist das Projekt gestorben. Die Gemeinde Guggisberg hat bereits vorgängig entschieden, vorläufig nicht mitzumachen.

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