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«Komplizierte Situation» um das Könizer Gemeindepräsidium (25.11.2013)
Aus Regi BE FR VS vom 25.11.2013.
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Bern Freiburg Wallis Die Könizer Wahlen werden zur Knacknuss für die SP

SVP, SP, Grüne, FDP und Grünliberale haben je einen Sitz im Gemeinderat. Hugo Staub (SP) ist als Gemeinderat nicht gewählt - bei der Wahl um das Gemeindepräsidium erreichte er aber am zweitmeisten Stimmen. Die Situation ist «kompliziert». Das Könizer Parlament ist leicht grüner geworden.

In den Gemeinderat von Köniz sind gewählt:

  • Ueli Studer (SVP bisher) mit 4183 Stimmen
  • Katrin Sedlmayer (SP, bisher) mit 3427 Stimmen
  • Rita Haudenschild (Grüne, bisher) mit 3383 Stimmen
  • Urs Wilk (FDP, bisher) mit 2492 Stimmen
  • Thomas Brönnimann (GLP, neu) mit 1513 Stimmen.

Damit haben die Grünliberalen der SP den Sitz abgenommen, der frei wurde, weil Gemeindepräsident Luc Mentha (SP) nicht mehr antrat. Allerdings kann sich die gewählte SP-Gemeinderätin Katrin Sedlmayer ihres Sitzes noch nicht ganz sicher sein. Der Grund ist eine komplizierte Ausgangslage für den zweiten Wahlgang um das Gemeindepräsidium am 15. Dezember.

Parlamentarier Hugo Staub (SP) hat zwar im Rennen um das Gemeindepräsidium am zweitmeisten Stimmen gemacht und wäre somit für den zweiten Wahlgang gesetzt. Aber er ist nicht in den Gemeinderat gewählt, was Voraussetzung ist für das Präsidium.

Das Wahlergebnis bringt die SP in die Klemme und sie muss das weitere Vorgehen mit den Grünen absprechen. Falls Hugo Staub nochmals antreten will und das Duell am 15. Dezember gewinnen sollte, würde er damit seine Parteikollegin Katrin Sedlmayer aus dem Gemeinderat verdrängen. Sollte Staub auf den zweiten Wahlgang verzichten, würde die ebenfalls wiedergewählte Grüne Rita Haudenschild gegen Ueli Studer (SVP) antreten.

Parlament: Wenig Verschiebungen

Bei den Parlamentswahlen von Köniz haben FDP, SVP und BDP ihr Ziel der bürgerlichen Wende verpasst. Zusammen hatten sie bislang 20 der 40 Sitze inne und strebten eine Mehrheit an. Neu haben sie noch 19 Mandate, weil die FDP einen Sitz verlor und die Jungfreisinnigen nicht mehr antraten.

Das rot-grüne Lager stellt wie bisher 15 Parlamentarier. Die politische Mitte ist etwas besser vertreten, weil sich die Grünliberalen von 1 auf 3 Sitze steigerten. Ihr Gewinn ging auf Kosten von FDP und EVP.

Die neue Sitzverteilung im 40köpfigen Parlament:

  • SP 10 (unverändert)
  • SVP 9 (+1)
  • BDP 5 (unverändert)
  • FDP 5 (-2 inkl. Jungfreisinn)
  • Grüne 4 (-1)
  • GLP 3 (+2)
  • EVP 2 (-1)
  • Junge Grüne 1 (+1)
  • CVP 1 (unverändert)

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