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Kampf für Lohngleichheit Ein freier Tag für Berner Frauen

Mit 33 zu 20 Stimmen hat das Berner Stadtparlament am Donnerstagabend einen freien Tag für Mitarbeiterinnen der Berner Stadtverwaltung befürwortet. Einen solchen haben Frauen aus linken Parteien in einer Motion gefordert mit der Begründung, dass auch in der Stadt Bern noch immer Frauen weniger verdienen würden als Männer. Sozusagen als Kompensation dürften Frauen am 8. März, dem internationalen Frauentag, freinehmen.

Ein freier Tag macht Druck für mehr Lohngleichheit.
Autor: Tamara Funiciello Juso

«Zugegeben: Es handelt sich um Symbolpolitik», sagte Motionärin Tamara Funiciello (Juso) während der Debatte. «Wir wollen damit Druck auf die Stadtregierung ausüben, damit der Lohnungleichheit in der Stadtverwaltung ein Ende gesetzt wird.»

Ein zusätzlicher freier Tag für Frauen diskriminiert die Männer.
Autor: Henri-Charles Beuchat SVP

Ein freier Tag am Frauentag sei hingegen gegenüber den Männern «diskriminierend», sagte Henri-Charles Beuchat von der SVP. Auch die Berner Stadtregierung wollte nichts wissen von einem freien Tag für die Frauen am 8. März. «Ein zusätzlicher freier Arbeitstag trägt nichts bei zur Erreichung der Lohngleichheit», sagte der zuständige Gemeinderat Michael Aebersold. Die Mehrheit im Stadtparlament war aber anderer Meinung.

Die Folgen

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Dieser freie Tag soll solange gelten, bis die Lohngleichheit erreicht ist. Gemäss der Stadtregierung kostet dieser zusätzliche freie Tag die Stadt über eine halbe Million Franken. 2300 Frauen arbeiten in der Stadtberner Verwaltung.

Audio
Aus Protest gegen Lohnungleichheit: Weibliche Stadtangestellte erhalten am 8.März künftig frei.
aus Regionaljournal Bern Freiburg Wallis vom 09.03.2018.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 9 Sekunden.

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