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Bern Freiburg Wallis Kanton Bern: mehr Sozialfälle - tiefere Kosten

Im Jahr 2014 haben im Kanton gut 47'000 Personen Sozialhilfe bezogen. Das sind 944 mehr als im Jahr zuvor. Als Grund sieht die kantonale Fürsorgedirektion die Situation auf dem Arbeitsmarkt. Die Kosten für die Sozialhilfe sind hingegen um gut ein Prozent gesunken.

Für gering qualifizierte Personen werde es immer schwieriger, eine Arbeitsstelle zu finden, wie ein Bericht der kantonalen Gesundheits- und Fürsorgedirektion (GEF) zeigt. Dies gelte auch für über 50-jährige Personen, welche den Job verloren haben.

Die grösste Gruppe der Sozialhilfebezüger im Kanton Bern sind aber nicht über 50-jährige, sondern Kinder und Jugendliche. Diese Altersgruppe macht ungefähr einen Drittel der unterstützten Personen aus. 28,5 Prozent der Personen über 15 Jahren, welche im Kanton Bern Sozialhilfe beziehen, sind erwerbstätig. Von diesen erwerbstätigen Sozialhilfebezügern arbeiten zirka 17,7 Prozent Vollzeit, verdienen aber zu wenig, um den Lebensunterhalt selbständig zu finanzieren.

Die Nettokosten in der individuellen Sozialhilfe sanken im vergangenen Jahr, und zwar von 451 Millionen Franken auf 446 Millionen Franken. Diesen Rückgang erklären sich die Behörden einerseits mit dem grossen ASP-Sparprogramm des Kantons Bern. Anderseits habe die Einführung des Bonus-Malus-Systems die Gemeinden zum kostenbewussten Handeln in der Sozialhilfe angespornt.

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