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Sieben Berner Spitzenklubs wehren sich gegen strengere Auflagen des Kantons (Christian Liechti, 12.03.2013)
Aus Regi BE FR VS vom 12.03.2013. Bild: Keystone
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Bern Freiburg Wallis Kritik an Auflagen für Sportklubs - Regierungsrat hält dagegen

Vertreter der grossen Berner Sportklubs haben sich gegen eine Verschärfung des Hooligan-Konkordats in der geplanten Form ausgesprochen. Die Klubs orten zahlreiche Probleme bei der Umsetzung. Vor der bevorstehenden Debatte im Grossen Rat wehrt sich Regierungsrat Käser dagegen.

Sieben Berner Sportklubs wehren sich gegen die geplanten Massnahmen im sogenannten Hooligan-Konkordat. Die Auflagen für die Klubs müssten verhältnismässig, fair und auch tatsächlich umsetzbar sein, schreiben SC Bern, EHC Biel, SCL Tigers, SC Langenthal sowie BSC Young Boys, FC Thun und FC Biel in einer gemeinsamen Mitteilung.

Der Polizeidirektor des Kantons Bern, Hans-Jürg Käser, wehrt sich derweil gegen falsche Behauptungen.

So entschieden die Kantone

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Parlamente oder Regierungen folgender Kantone haben den strengeren Auflagen bei Sportveranstaltungen bereits zugestimmt: Aargau, Appenzell Innerrhoden und Ausserrhoden, Luzern, Neuenburg, Sankt Gallen, Uri, Zug (1. Lesung) und Zürich.

In allen anderen Kantonen ist ein Entscheid noch ausstehend.

Berner Sportklubs treten geschlossen auf

Die sieben grossen Berner Sportklubs der obersten Eishockey- und Fussball-Ligen haben sich nach eigenen Angaben erstmals zusammengetan, um die Ausgangslage vor der politischen Debatte im Berner Kantonsparlament zu beurteilen. Das bernische Kantonsparlament wird nächste Woche über die Änderungen im Konkordat beschliessen.

Probleme orten die Berner Klubs etwa bei den geplanten Kombitickets. Der Verkauf solcher Tickets könne zwar angeordnet, aber kaum konsequent umgesetzt werden, heisst es dazu in der Mitteilung. Fans, die nicht die Extrazüge oder -busse benutzen wollten, könnten sich Tickets für andere Sektoren kaufen und individuell anreisen.

Zu grosser Aufwand

Die Einführung einer Identitätskontrolle an den Stadion-Eingängen würde Aufbau- und Betriebskosten nach sich ziehen, die sich im Hinblick auf den Nutzen der Massnahme nicht rechtfertigten liessen, lautet ein weiterer Kritikpunkt.

Auch das Alkoholverbot in einem gewissen Perimeter rund ums Stadion lasse sich nur durch erheblichen Mehraufwand kontrollieren und durchsetzen. Die Klubs machen in ihrer Mitteilung auch geltend, sie hätten sich bereits erfolgreich bemüht, die bei der öffentlichen Hand anfallenden Sicherheitskosten zu reduzieren.

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