Zwei Rückhaltebecken hatten sich in der Nacht auf Dienstag innert kurzer Zeit gefüllt, eine 20 bis 50 Zentimeter hohe Schlammlawine bewegte sich Richtung Wohngebiet. Darum wurden rund 20 Personen aus gefährdeten Häuser evakuiert.
Kinder sollen drinnen bleiben.
Am Dienstagnachmittag blieb die Primarschule geschlossen – zu gefährlich wäre es für Kinder gewesen, auf die Strasse zu gehen. «Die Bevölkerung, vor allem die Kinder, sollen in den Häusern bleiben», sagte Norbert Eder vom Krisenstab.
Aufgrund der Wetterentwicklung entschied der Gemeindeführungsstab nun, die Evakuationen aufzuheben. Die geologischen Experten hätten die Situation am Dienstagnachmittag beurteilt und festgestellt, dass keine Gefährdung der Wohngebiete in Eyholz bestehe, schreibt der Führungsstab. Das Gebiet werde in den nächsten zwölf Stunden aber noch beobachtet. Zudem würden die Aufräumarbeiten intensiv fortgesetzt.
Sobald die Räumungsarbeiten beendet sind, soll auch die Kantonsstrasse für den gesamten Verkehr wieder freigegeben werden. Die Primarschule Eyholz nimmt ihren Betrieb am Mittwoch wieder wie gewohnt auf.
Weitere Schulen im Wallis geschlossen
Zum Beispiel in Stalden, St. Niklaus, Täsch und Zermatt blieben die Schulen ebenfalls geschlossen. In manchen Gemeinden haben die Kinder schulfrei, weil die Lehrerinnen und Lehrer nicht anreisen können. |