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Bern Freiburg Wallis Neue Baupläne fürs Berner Viererfeld: Die Gegner formieren sich

Der Berner Gemeinderat sieht sich mit seinen Plänen für ein neues Stadtquartier im Viererfeld auf gutem Weg. In der Mitwirkung sei die Planung positiv aufgenommen worden, teilte die Stadtregierung mit. Gegen das neue Quartier für rund 3000 Menschen regt sich aber auf breiter Front Widerstand.

Die Stadt Bern plant auf dem Gebiet nordöstlich der Länggasse eine Siedlung für 3000 Menschen und Räumlichkeiten für mehrere hundert Arbeitsplätze. Der westliche Teil des Viererfelds soll grün bleiben. Neun Parteien, 32 Organisationen und über 40 Privatpersonen beteiligten sich an der Mitwirkung. Eine Mehrheit begrüsse ein moderates Bevölkerungswachstum und unterstütze das neue

Stadtquartier, stellt der Gemeinderat fest.

Opposition aus der Länggasse

Grundsätzlicher Widerstand kommt von der Grünen Partei-Demokratische Alternative, dem Länggass-Leist, der IG Äusseren Enge, dem Familiengartenverband Brückfeld-Äussere Enge und der wachstumskritischen Organisation Décroissance.

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Der Kampf ums Berner Viererfeld geht in die nächste Runde (13.2.2014)
04:43 min
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Auch die Mehrheit der mitwirkenden Privatpersonen lehnten die Überbauung ab. Der Gemeinderat hält den Kritikern entgegen, dass es keine anderen Areale gebe, die kurz- oder mittelfristig überbaut oder verdichtet werden könnten. Die Umnutzung des Industriegebiets Ausserholligen sei zwar eingeleitet worden, doch «das dauert auf Grund der Besitzverhältnisse sehr lange».

Die Stadtberner Stimmberechtigten werden Ende Jahr bereits zum zweiten Mal über eine Überbauung des Viererfelds entscheiden. 2004 lehnten sie eine Vorlage für die Überbauung des Gebiets relativ knapp ab.

Verein gegründet

Auch vor der kommenden Abstimmung dürften die Wogen hoch gehen. Am Mittwochabend haben Gegner der Überbauung den Verein «Viererfeld Nature 2.0» gegründet. Der Name drückt aus, dass der Verein multimedial und web-basiert operieren will. Er ruft aber auch in Erinnerung, dass die Überbauungsgegner schon einmal obsiegten.

Die Volksabstimmung ist für Ende November 2014 vorgesehen.

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