Es ist einiges passiert am Eigerplatz. Die einst unübersichtliche Kreuzung mit Ampeln wurde durch einen Kreisel ersetzt. Auf dem Platz gilt neu Tempo 30, die Verkehrsströme wurden entflochten sowie Querungen für Fussgänger und Velofahrer sicherer gemacht.
Ausserdem wurden Gleise ersetzt und die Haltestellen der Tramlinie 3 und der Buslinie 10 zusammengelegt. Neu endet die Buslinie 28 nicht mehr am Eigerplatz, sondern führt weiter bis zum Bahnhof Weissenbühl. Damit entsteht eine schnelle Verbindung vom Bahnhof Wankdorf und von der S-Bahn aus dem Gürbetal zu den Arbeitsplätzen in den Quartieren Mattenhof und Monbijou.
Die Belastung für die Leute war gross. Doch es hat sich gelohnt.
Mit der Eröffnung des neuen Platzes verschwindet eine Grossbaustelle, die Bauverantwortlichen, Anwohnern und Verkehrsteilnehmern einiges an Geduld und Ausdauer abverlangte. «Die Belastung für die Wohnbevölkerung, das Gewerbe und das gesamte Quartier war sehr gross», wird Gemeinderätin Ursula Wyss in der Mitteilung zitiert. Doch das alles habe sich gelohnt. Gekostet hat der Platz rund 48 Millionen Franken.
In den kommenden Wochen werden noch kleine Fertigstellungsarbeiten ausgeführt. Zudem wird das neue «Eigerpärkli» eingerichtet, mit Bäumen, Bäumen und Brunnen. Offiziell wird der Platz am 10. September der Bevölkerung im Rahmen eines Festes übergeben, das mit dem autofreien Sonntag kombiniert wird.