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Sonntagsgast René Fasel im grossen Interview (19.6.2016)
Aus Regi BE FR VS vom 19.06.2016.
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Bern Freiburg Wallis René Fasel: Ein Freiburger auf der grossen Bühne des Weltsports

Der Freiburger René Fasel ist Präsident des internationalen Eishockeyverbands und zudem Mitglied des Olympischen Komitees. Damit ist Fasel einer der höchsten Sportfunktionäre des Landes.

​Eishockey und der Sport im Allgemeinen sind eine Herzensangelegenheit von René Fasel. Das merkt der Gesprächspartner spätestens dann, wenn der Freiburger von seinen Jugendjahren in Freiburg erzählt. Davon, wie in kalten Winternächten das Natureisfeld präpariert wurde und wie er den Weg zum HC Fribourg-Gottéron fand. «Weil ich zwar ein grosses Herz hatte, jedoch die sportlichen Leistungen nicht erbrachte, wechselte ich ins Schiedsrichterwesen», sagt René Fasel im Gespräch mit dem «Regionaljournal Bern Freiburg Wallis».

Eine klassische Ochsentour nach ganz oben

Bis 1982 war Fasel Schiedsrichter mit internationaler Lizenz, wurde Obmann der Schweizer Schiedsrichter-Kommission und schliesslich Präsident des Schweizer Eishockey-Verbands. 1994 gelang dem 1,7 Meter grossen Fasel der Schritt auf die grosse Bühne des Weltsports. Er wurde Präsident des internationalen Eishockeyverbands; ein Jahr später Mitglied des internationalen Olympischen Komitees (IOC).

Mein Freund Wladimir Putin wird von den westlichen Medien völlig falsch dargestellt.
Autor: René Fasel Präsident des internationalen Eishockeyverbands

René Fasels grosses Engagement für den Sport ist auch spürbar, wenn das Gespräch die Themen Korruption und Doping erreicht. «Korruption und Doping sind nicht mit den Werten des Sports vereinbar», so Fasel. Er stört sich daran, dass die Medien immer nur über diese beiden negativen Aspekte des Sports berichten, und nicht auch über das Gute, das der Sport in der Welt schaffe.

Mächtige Freunde

Fasel ist in seinen verschiedenen Funktionen viel unterwegs. Zu seinen Freunden zählt zum Beispiel der russische Präsident Wladimir Putin. «Er wird von den westlichen Medien ganz falsch dargestellt», ist Fasel überzeugt.

Das Senslerdeutsch hat der 66-Jährige nie abgelegt, auch wenn er als Präsident des internationalen Eishockeyverbandes mehrere Jahre in Barcelona und nun in Zürich lebt. «Die Zürcher haben ihre liebe Mühe damit, meinen Dialekt zu verstehen.»

Diesen Frühling wurde René Fasel für weitere vier Jahre als Verbandspräsident bestätigt. Es wird seine letzte Legislatur sein. Danach wolle er wieder nach Freiburg zurückkehren, um Zeit für seine beiden Grosskinder und seine zahlreichen Hobbys zu haben.

(Regionaljournal Bern Freiburg Wallis, 17:30 Uhr)

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