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Bern Freiburg Wallis Sommersaison in Gstaad: Besser als erwartet

Die Tourismusregion Gstaad Saanenland verzeichnete diesen Sommer weniger Logiernächte als letztes Jahr. Dennoch sind die Touristiker zufrieden. Sie hatten mit noch weniger Gästen gerechnet.

Weil das grösste Hotel der Region zwecks Renovation über den Sommer geschlossen war, rechnete die Tourismusregion Gstaad Saanenland mit unterdurchschnittlichen Gästezahlen. Nun war der Sommer besser als gedacht. «Ja, wir sind überrascht», sagt Tourismusdirektor Martin Bachofner.

Zwar gingen die Logiernächte von Anfang Mai bis Ende Oktober im Vergleich zum letzten Jahr insgesamt um 4,5 Prozent zurück. Im Vergleich zu den Hotelübernachtungen nahmen die Buchungen von Ferienwohnungen aber stark zu. Besonders viele Ferienwohnungs-Gäste kamen aus Deutschland (+35 Prozent) , Frankreich (+13), Belgien, Niederlanden und Luxemburg (2,5).

Lieber eigene Ferienwohnung als Hotelzimmer

Was heisst das für die Tourismusregion Gstaad Saanenland – muss sie umdisponieren und vermehrt auf Ferienwohnungen statt Hotels setzen? Tourismusdirektor Bachofner relativiert: «Übernachtungen in Hotels sind nach wie vor beliebt.» Aber er sei sich bewusst, das Individualtourismus derzeit im Trend liege. «Wir sprechen diese Gäste auch gezielt an.»

Man darf nicht vergessen, dass diese Gäste auch einmal auswärts essen gehen.
Autor: Martin Bachofner Tourismusdirektor Gstaad Saanenland

Dass es für Gstaad und das Saanenland negative Folge habe, wenn Gäste vermehrt Ferienwohnungen statt Hotelzimmer buchen, glaubt Bachofner nicht. «Rein der Aufenthalt ist zwar in einer Ferienwohnung günstiger. Aber man darf nicht vergessen, dass diese Gäste auch konsumieren, also auch einmal auswärts essen gehen.» Deshalb ist die Gesamtwertschöpfung von Gästen in Ferienwohnungen am Ende des Tages nicht tiefer als diejenige von Hotelgästen.

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