Simon Baumann spielt am Buskers Strassenmusikfestival entweder zusammen mit dem Berliner Techno-Produzenten Fabian Kalker, oder mit dem Pianisten Florian Favre. Die Anzahl Instrumente und Geräte sei sehr spärlich: ein Mini-Schlagzeug, zwei bis drei Trommeln, ein Synthesizer und ein Effekt-Gerät.
Für mich ist das Buskers Bern ein spannendes Experiment.
«Wir haben einen Leiterwagen als Transportmittel und dort muss alles reinpassen.» Aber der Musik tue das keinen Abbruch, sagt Simon Baumann: «Für mich ist es ein spannendes Experiment.»
Problem: der Regen
«Der Regen macht mir ein wenig Bauchweh», sagt er. Seine elektronischen Geräte sind zum Teil Unikate. Problematisch sind nicht die Auftritte selbst – Baumon spielt immer an regengeschützten Orten. Problematisch ist der Wechsel von der einen Bühne zur nächsten. «Meine Familie kommt mit Regenschirmen und hilft mit.»
Abgesehen davon, dass die Feuchtigkeit die Geräte kaputt machen könnte, ist Baumon aber ein Fan von Regen: «Ich brauche keine Licht- oder Bühnenshow wie im Club, wenn es regnet. Regen ist eine fantastische Kulisse.»
14. Ausgabe des Strassenmusikfestivals Buskers Bern
Vom 10.-12. August sind in der Berner Altstadt an jeder Ecke Strassenmusiker und Artistinnen aus aller Welt zu sehen. Dargeboten werden insgesamt 430 Shows mit 150 Künstlern aus 22 Nationen. Die Künstler spielen nicht für eine fixe Gage, sondern für Hutgeld des Publikums.