- Bei zwei Lawinenunglücken in der Schweiz sind heute zwei Berggänger getötet und ein Begleiter verletzt worden.
- Im einen Fall alarmierte der Begleiter die Rettungsmannschaft, im anderen unbeteiligte Skitourenfahrer.
Bei einem Lawinenabgang am Mont Brûlé bei Arolla im Kanton Wallis ist ein 20-jähriger Skitourengänger zu Tode gekommen. Sein 21-jähriger Begleiter zog sich schwere Verletzungen zu.
Nach Angaben der Kantonspolizei Wallis passierte der Unfall, als die beiden jungen Männer über die Nordflanke zum Mont Brûlé aufstiegen. Einige Meter unter dem Gipfel (3578 m ü. M.) löste sich eine Schneewechte und riss die beiden Alpinisten mit.
Im Spital verstorben
Andere Skitourenfahrer, die das Drama beobachtet hatten, konnten die beiden Walliser am Fusse der Nordflanke aus den Schneemassen befreien. Bis zum Eintreffen der Rettungskräfte leisteten sie den Verunfallten erste Hilfe.
Schwer verletzt wurden die beiden Männer ins Spital von Sitten geflogen. Der jüngere der beiden erlag später im Spital seinen Verletzungen. Sein Begleiter befand sich im kritischen Zustand.
Bergsteiger verunglückt
Auch am Lauteraarhorn im Berner Oberland ist ein Bergsteiger von einer Lawine verschüttet worden. Der Mann konnte nur noch tot geborgen werden.
Ein zweiter Bergsteiger blieb unverletzt, wie die regionale Staatsanwaltschaft und die Berner Kantonspolizei mitteilten. Die beiden Bergsteiger waren nach ersten Erkenntnissen auf dem Abstieg über das Südcouloir zum Strahlegggletscher, als sich die Lawine löste.
Einer der Männer wurde nach Angaben der Polizei mitgerissen und verschüttet. Sein Begleiter alarmierte die Rettungskräfte.