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Militärdienst mit Pferd «Wo nichts mehr geht, geht das Pferd»

Pferde, Maultiere und Hunde im Dienst der Armee: Das gibt's in Schönbühl. Nun dient der Armee-Standort auch als «Hotel» für die 93 verwahrlosten Pferde aus dem Thurgau. Doch: Was machen Rekruten und Soldaten dort, wenn sie nicht vernachlässigte Tiere aufpäppeln?

Sie haben die Rekrutenschule erst vor kurzem angefangen, die 47 jungen Frauen und Männer, die sich zu Train-Soldaten ausbilden lassen. Schönbühl ist das Kompetenzzentrum dafür. Dort machen auch Hundeführer ihre RS, Veterinäre und Hufschmiede. 50 Pferde sind derzeit in Schönbühl im Dienst - Reitpferde, Freiberger, Maultiere.

Mit Folklore hat das nichts zu tun, wenn schon mit Tradition.
Autor: Jürg Liechti Kommandant, Kompetenzzentrum Armeetiere und Veterinärdienste

Als Lastenträger kommen die Freiberger und Maultiere zum Einsatz. Im Katastrophenfall sollen sie Hilfsgüter an unzugängliche Orte bringen. Das will geübt sein. Für Alpgenossenschaften transportiert die Train-Truppe Material, baut Alpwege oder hilft nach einem Sturm, Baumstämme wegzuräumen. «Seit 6000 Jahren arbeitet der Mensch mit dem Pferd. Das bewährt sich auch heute noch», sagt Kommandant Jürg Liechti. «Wo nichts mehr geht, geht das Pferd.» Mit Folklore habe das nichts zu tun, sagt Liechti. Wenn schon mit Tradition.

Ins Zelt gezügelt

Nun dient das Kompetenzzentrum für Armeetiere und Veterinärdienste auch als Hotel für die 93 vernachlässigten Pferde vom Bauernhof aus dem Thurgau. Zusatz-Arbeit für die Rekruten. Sie pflegen die Tiere, schauen, dass die Hufe wieder gesund aussehen. Die Thurgauer Pferde sind getrennt untergebracht. Dafür hat die Armee ihre Stallungen geleert. Ein Teil der Armee-Pferde ist jetzt in Zelte gezügelt. Kein Problem, sagt Kommandant Liechti. «Die Militärpferde sind sich das gewohnt.»

(SRF1, Regional Diagonal, 12:03)

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