Die Zürcher Architekturgenossenschaft pool hat eine «helle, transparente Lernlandschaft» entworfen. Der Neubau werde den Austausch ermöglichen und mit geschickt platzierten Kommunikationspunkten fördern, schreibt die kantonale Baudirektion in einer Mitteilung. Er bietet Platz für rund 2000 Studierende.
«Trèfle» haben die Zürcher Architekten ihren Entwurf genannt - «Klee». Mit seinen drei Ausbuchtungen erinnert das Gebäude auch an ein dreiblättriges Kleeblatt. «Das Siegerprojekt ist das Gegenteil des grauen, verwinkelten Schulhausstils, den wir von früher her kennen», sagte die kantonale Bau-, Verkehrs- und Energiedirektorin Barbara Egger-Jenzer bei der Vorstellung des Projekts am Dienstag vor den Medien. «Es bildet den Rahmen für Kreativität, Eigeninitiative und Teamfähigkeit.»
54 Arbeiten beurteilt
54 Teams aus dem In- und Ausland beteiligten sich am Projektwettbewerb. Eine Jury unter dem Vorsitz von Angelo Cioppi, Leiter Bauprojektmanagement beim kantonalen Amt für Grundstücke und Gebäude, beurteilte sie.
Voraussichtlich 2017 wird die Regierung dem Grossen Rat den Ausführungskredit für den Campus Biel vorlegen, in dem die BFH-Departemente Technik und Informatik sowie Architektur, Holz und Bau vereint werden sollen. Der Baustart soll im Jahr 2018 erfolgen, in Betrieb nehmen möchte die BFH das Gebäude im Herbst 2021.
Ein 240-Millionen-Projekt
Für die Projektierung des Neubaus genehmigte der bernische Grosse Rat vor einem Jahr einen Kredit von 24,5 Millionen Franken. Damals wurden die gesamten Baukosten auf 240 Millionen Franken geschätzt. Das Gebäude wird auf dem Feldschlössli-Areal hinter dem Bahnhof Biel gebaut.