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Graubünden Sprachorganisationen gehen nicht gegen Albulafusion vor

Die Lia Rumantscha und die Uniun Rumantscha Grischun Central gehen nicht gerichtlich gegen die Gemeindefusion im Albulatal vor. Statt den strittigen Status des Romanischen in der Gemeindeverfassung anzufechten setze man nun auf gelebte Zweisprachigkeit.

«Wir sind der Auffassung, dass man in der Region eine gelebte Zweisprachigkeit erwirken sollte», sagt Andreas Gabriel von der Lia Rumantscha. Die Gemeindeverfassung will man gerichtlich nicht anfechten.

Streitpunkt war der Status der neu fusionierten Gemeinde Albula/Alvra. Sie wird offiziell zweisprachig sein. Die Lia Rumantscha und die Uniun Rumantscha Grischun Central protestierten dagegen. Noch heute würden genügend Leute in der Region Romanisch sprechen, deshalb solle die Gemeinde auch als rein romanischsprachige Gemeinde gelten.

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Ein kommunales Sprachengesetz soll alles regeln (14.10.2014)
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Nun verzichte man aber auf den Gang ans Gericht, sagt Gabriel. Vielmehr sei es angebracht, dafür zu sorgen, dass die Zweisprachigkeit gelebt werde.

Es soll festgelegt werden, wie die amtlichen Mitteilungen daherkommen, wie die Beschriftungen gemacht werden und wie die Abstimmungsunterlagen geschrieben sind. All dies soll ein kommunales Sprachengesetz regeln.

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