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Wasserzinsen Verhaltene Reaktionen auf die neuen Forderungen

Der Bündner Gewerbeverband will im Gegensatz zum nationalen Verband an den Wasserzinsen festhalten. An die grosse Glocke will man das aber nicht hängen.

Der Schweizerische Gewerbeverband will die Wasserzinsen mittelfristig abschaffen. Graubünden erhält heute jährlich rund 120 Millionen Franken von den Stromkonzernen als Entschädigung für die Wassernutzung.

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Die Reaktionen zu den Forderungen.
aus Regionaljournal Graubünden vom 15.03.2018.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 44 Sekunden.

Jürg Michel, Direktor des Bündner Gewerbeverbands, hält fest, dass der Kantonalverband kein Interesse an der Abschaffung der Wasserzinsen habe. Dies steht ganz im Widerspruch zur Meinung des Dachverbandes. Ein Interview zur Frage will Michel nicht geben. Am Telefon sagt er aber, er wolle nicht den Eindruck erwecken, dass es deswegen ein Zerwürfnis zwischen dem kantonalen und dem schweizerichen Gewerbeverband gebe.

Nicht die Abschaffung, aber ein flexibleres Modell für die Wasserzinsen fordert der Städteverband. Die Zinsen sollen sich am Strompreis orientieren. Drei Bündner Gemeinden sind Mitglied im Städteverband: Chur, Arosa und St. Moritz.

Stausee Marmorera im Winter.
Legende: Stromkonzerne zahlen den Gemeinden Wasserzinsen und dürfen das Wasser dafür für die Stromproduktion verwenden. Keystone

Der Churer Stadtpräsident Urs Marti schreibt auf Anfrage, Chur sei in dieser Frage nicht einbezogen. Der Standpunkt des Städteverbands solle insbesondere die Städte im Mittelland entlasten.

Deutlicher ist die Antwort aus Arosa. «Wir sind klar nicht derselben Meinung wie der schweizerische Städteverband und wollen am heutigen Modell festhalten», sagt Gemeindepräsident Lorenzo Schmid.

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