Der Stadtrat rechnet fürs kommende Jahr mit einem Plus von rund 32 Millionen Franken. Damit setzt sich der Trend der Vorjahre fort, bereits für dieses Jahr budgetierte die Stadt Zürich ein Plus.
Zwar wirkten sich hohe Investitionen und die Steuervorlage 17 aufs Budget aus, hält der Stadtrat in einer Mitteilung fest. Dennoch sei eine Steuererhöhung in den nächsten zwei bis drei Jahren nicht nötig, so Finanzdirektor Daniel Leupi. Auch Sparmassnahmen soll es keine geben.
Diese Zahlen erwartet Zürich
Jahr | Budget (in Franken) |
2019 | + 39 Millionen |
2020 | + 32 Millionen |
2021 | - 41 Millionen |
2022 | -116 Millionen |
2023 | -132 Millionen |
Fürs Jahr 2021 erwartet der Stadtrat allerdings ein Minus, das sich in den Folgejahren auf rund 132 Millionen Franken vergrössern soll. Dies liegt an den Auswirkungen der Steuervorlage 17, welche die Zürcher Stimmberechtigten im September angenommen haben. Sie führt dazu, dass Unternehmen weniger Steuern bezahlen und es zu Einnahmeausfällen kommt.
Wie hoch diese Ausfälle genau sind, könne man zum jetzigen Zeitpunkt nur schätzen, so Leupi. Es komme darauf an, wie die Unternehmen neue Steuerabzüge einsetzen. «Allenfalls sind die Ausfälle grösser als derzeit geschätzt.» Deshalb sieht der Stadtrat vorerst keinen Spielraum für eine weitere Steuersenkung.