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Ostschweiz Ausserrhoden: Sieben Gemeinden haben Bauland gehortet

Sieben Gemeinden im Kanton Appenzell Ausserrhoden haben zu viel Bauland. Geht es nach der neuen Richtplanung, müssen sie dieses auszonen. Denn insgesamt habe es genug Bauland im Kanton - aber am falschen Ort.

Rund 1300 Hektaren Bauland hat Ausserhoden, davon sind 180 Hektaren unbebaut. Das unbebaute Bauland reiche für das Wachstum der kommenden 15 Jahre, sagt der Kantonsplaner Gallus Hess in der Sendung «Regionaljournal Ostschweiz» von Radio SRF 1. «Aber es ist oftmals am falschen Ort. Nicht in den Zentren, sondern eher in peripheren und ländlichen Gebieten.»

Frage der Entschädigung noch offen

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Wird keine Einigung gefunden, entscheidet das Gericht (7.5.2015)
03:14 min
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Deshalb müssen gemäss Regierung und neuem Richtplan sieben Gemeinden ihr überschüssiges Bauland auszonen. Nämlich Hundwil, Schönengrund, Schwellbrunn, Trogen, Wald, Walzenhausen und Wolfhalden.

Hart getroffen hat es beispielsweise Schwellbrunn. Die Gemeinde muss 40 Prozent ihres Baulandes in Landwirtschaftszone rückzonen. Wenig erfreut ist deshalb Gemeindepräsident Hansueli Reutegger. Die Gemeinde habe erst vor kurzem ihre Zonenpläne komplett überarbeitet. «Zudem treffen uns diese 40 Prozent schon. Das sind 1,6 Hektaren Bauland, Platz für rund 30 Einfamiienhäuser.»

Mit der Auszonung von Bauland und seine Überführung in die landwirtschaftliche Zone stellt sich die Frage der Entschädigung der Grundeigentümer. Es gebe zwei Möglichkeiten, sagt Gallus Hess. Entweder einigten sich Gemeinden und Eigentümer auf eine angemessene Entschädigung oder sonst würden wohl die Gerichte eingeschaltet.

Dabei sei es alles andere als klar, ob die Gerichte solche Auszonungen als entschädigungspflichtig taxierten - das müssten erst die Präzendenzfälle zeigen.

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