Ein Schuss. Der Bison fällt um. Urs Lenz fährt mit dem Gabelstapler auf die Wiese und holt das tote Tier raus. Auf dem Garagenplatz blutet der Bison aus, dann fährt ihn der Bauer zum Metzger vor Ort, das Fell bringt er in die Gerberei. Nachdem der Schuss gefallen ist, verhält sich die Herde kurz unruhig.
Danach fressen die Tiere wie gewohnt weiter. Nur Urs Lenz darf die Weide betreten, für alle anderen wäre das tödlich. Ein hoher, gesicherter Zaun sorgt dafür, dass nichts passiert. Seit Urs Lenz in den USA in einem Nationalpark Bisons gesehen hat, ist er fasziniert von der majestätischen Art der Tiere. Dass er regelmässig eines davon schlachten muss, bedrückt ihn.
Aber, die Herde muss finanziell rentieren. „So eine Herde kann man nicht als Hobby halten, das wäre zu teuer.“ Das Bisonfleisch verkauft Lenz auf seinem Hof. Stammkunden bestellen die gemischten Fleischpakete übers Internet. Absatzprobleme hat er keine.
Drei Tiere hat Urs Lenz dieses Mal geschlachtet. Für Nachschub ist gesorgt, dreizehn Bisonkühe sind trächtig. Mindestens drei Sommer dürfen sich die jungen Tiere dann auf den Wiesen rund um den Hof austoben.
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