Budget 2018
Aufwand | 363,9 Mio. Franken |
Ertrag | 362,3 Mio. Franken |
Defizit | 1,6 Mio. Franken |
Im Vergleich zum Budget 2017 steigen Gesamtaufwand und Gesamtertrag deutlich, um 16,4 Millionen Franken respektive um 14,2 Millionen Franken. Für diesen Anstieg hauptverantwortlich ist das Pumpspeicherkraftwerk Linth-Limmern und das damit verbundene Gerichtsverfahren mit der Axpo, schreibt die Regierung des Kantons Glarus. Die Axpo klagt gegen den Kanton, weil sie ihn zu einer höheren Kostenbeteiligung verpflichten will.
Tiefrote Zukunft
Während die Regierung für das kommende Jahr also mit einem kleinen Defizit rechnet, sind die Aussichten für die Jahre 2019 bis 2022 düster.
Finanz- und Aufgabenplan 2019-2022
Jahr | Erwartetes Defizit |
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2019 | 4,4 Mio. Franken |
2020 | 9,2 Mio. Franken |
2021 | 14,4 Mio. Franken |
2022 | 19,4 Mio. Franken |
Als Gründe für diese Verschlechterung nennt die Regierung einerseits Aufwandsteigerungen (Abschreibungen, Gesundheitskosten, Lohnanpassungen, Ergänzungsleistungen) und sinkende Erträge (unter anderem tiefere Wasserzinsen).
Für die Jahre ab 2020 rechnet die Regierung damit, dass der Streit mit der Axpo zu Gunsten des Kantons entschieden wird. Sollte das nicht der Fall sein, muss laut Mitteilung mit einer zusätzlichen Verschlechterung von rund 9 Millionen Franken pro Jahr gerechnet werden.