«Standortbestimmung Fischerei» - Bund will Berufsfischer am Bodensee ernst nehmen
Die Berufsfischer am Bodensee sehen ihre Existenz bedroht. Einmal mehr fordern sie konkrete Massnahmen darunter die Erhöhung des Phosphorgehaltes im Bodensee. Eine entsprechende Petition haben sie in Bern deponiert.
Die Behörden rund um den Bodensee haben die Forderungen der Berufsfischer immer wieder in den Wind geschlagen. Der See solle sauber bleiben. Es gebe nicht mehr Phosphor aus den Kläranlagen.
Beim Bund werden die Anliegen der Fischer ernst genommen. Eine Arbeitsgruppe beschäftigt sich mit einem Bericht über den Zustand des Brienzer-, des Vierwaldstätter- und auch des Bodensees.
Bis im Herbst soll dieser Bericht fertig sein. Dann dürften auch Massnahmen zur Verbesserung der Situation der Berufsfischer am Bodensee auf dem Tisch liegen. Dies sagt Beat Baumgartner, Chef des Thurgauer Amtes für Umwelt. Er selber ist Mitglied der Arbeitsgruppe.
Der Phosphor-Gehalt sei längst nicht alleine für den Fang-Rückgang im Bodensee verantwortlich. Grossen Einfluss auf den Felchen-Ertrag hätte der Stichling, dessen Bestand sich in den vergangenen zwei Jahren immer vergrössert habe, so Baumgartner gegenüber der Sendung «Regionaljournal Ostschweiz» von SRF 1.
Wieviel Dreck muss sein?
80 Mikrogramm Phosphor pro 1000 Liter Wasser im Bodensee – das war mal. Heute 40 Jahre später ist der Phosphorgehalt auf 1000 Liter Wasser 6 Mikrogramm, dreizehn mal kleiner als früher. «Zu wenig für ein gesundes Wachstum der Algen und somit zu wenig Nahrung für die Felchen», sagen die Berufsfischer am Bodensee.
Audio
Zu wenig Phosphor und zu viele Stichlinge (24.04.2017)
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