Zum Inhalt springen

Header

Audio
Unerfreuliche Entwicklung
Aus Regi Ostschweiz vom 09.12.2015.
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 52 Sekunden.
Inhalt

Ostschweiz Bundesratswahl: «Eine unfreuliche Entwicklung»

Nach der Wahl von Guy Parmelin ist die Ostschweiz nicht mehr im Bundesrat vertreten. Damit sei ein Ungleichgewicht in der Landesregierung entstanden, sind sich Ostschweizer Parlamentarier einig.

Der neue SVP-Bundesrat Guy Parmelin sitzt seit 2003 im Nationalrat. Ebenfalls seit 2003 politisiert der St. Galler FDP-Nationalrat Walter Müller in der grossen Kammer. Müller sagt jedoch, er kenne Parmelin nicht, der Welsche sei ein unauffälliger Politiker. Gleichzeitig betont Müller aber, dass er nicht erfreut sei, dass im Bundesrat neu drei Welsche und zwei aus dem Kanton Bern sitzen. Damit sei Ungleichgewicht entstanden.

Der eigene Hosensack ist immer näher. Und damit gibt es eine Gewichtsverschiebung, die unerfreulich ist.
Autor: Walter Müller Nationalrat FDP

Ähnlich sehen es die anderen Ostschweizer Parlamentarier in Bern. Der Thurgauer SVP-Ständerat Roland Eberle relativiert aber: Der Einfluss der Region darf nicht vom Bundesrat abhängig gemacht und übergewichtet werden. «Ob eine Region Einfluss hat oder nicht ist abhängig davon, wie eine Region mit den Bundesräten umgeht», ist Eberle überzeugt.

Allianzen bilden

Auf die Ostschweizer Parlamentarier kommt in den nächsten Jahren mehr Arbeit zu. Der Bündner CVP-Ständerat Stefan Engler sagt: «Wir werden noch intensiver an Allianzen arbeiten müssen, um die Interessen der Region in Bern noch besser zu vertreten.»

Ebenfalls wichtig sei, so sind sich die Ostschweizer Parlamentarier einig, dass, sobald eine Vakanz in der Landesregierung entstehe, sich die Ostschweiz mit einem geeigneten Kandidaten oder einer geeigneten Kandidatin präsentiere.

Jederzeit top informiert!
Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden.
Schliessen

Jederzeit top informiert!

Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden. Mehr

Push-Benachrichtigungen sind kurze Hinweise auf Ihrem Bildschirm mit den wichtigsten Nachrichten - unabhängig davon, ob srf.ch gerade geöffnet ist oder nicht. Klicken Sie auf einen der Hinweise, so gelangen Sie zum entsprechenden Artikel. Sie können diese Mitteilungen jederzeit wieder deaktivieren. Weniger

Sie haben diesen Hinweis zur Aktivierung von Browser-Push-Mitteilungen bereits mehrfach ausgeblendet. Wollen Sie diesen Hinweis permanent ausblenden oder in einigen Wochen nochmals daran erinnert werden?

Meistgelesene Artikel