«Sie wird jetzt sehr viel zu tun haben», meint Vreni Giger in Bezug auf die neue «Köchin des Jahres» Bernadette Lisibach. Vreni Gigers Restaurant in der Stadt St. Gallen heisst «Vreni Giger's Jägerhof». 2003 wurde sie vom Restaurantführer Gault Millau zur Köchin des Jahres gewählt und auch dieses Jahr erhielt sie 17 Gault Millau Punkte.
«Die Leute wollen vorbeikommen und es kommen auch die sogenannten Gault Millau-Touristen. Das sind Leute, die nach den Gault Millau-Empfehlungen auf Reisen gehen.» Diesen Anstieg merke man insbesondere im ersten Jahr. Im zweiten sei das Interesse ebenfalls noch zu spüren und dann pendle sich die Gästezahl ein.
Neben der gesteigerten Aufmerksamkeit bringe ein Titel wie dieser auch grossen Druck. «Man will sich auch beweisen, man will die Leute nicht enttäuschen und man will zeigen, dass man diesen Titel verdient hat.» Vreni Giger selber hatte aber ein Rezept gegen diesen Druck: «Arbeiten. Man hat so viel zu tun, dass fast keine Zeit bleibt, darüber nachzudenken. Man will einfach sein Bestes geben.»