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Ostschweiz Die Olma 2016 ist eröffnet: «hoi metanand»

Und wieder ist Olma-Zeit. Mit einer Feier im Theater St. Gallen ist die grösste Publikumsmesse der Schweiz kurz vor dem Mittag eröffnet worden. Ehrengast der Olma 2016 ist das Fürstentum Liechtenstein. Und als Gast aus Bern ist Bundesrat Ueli Maurer angereist.

620 Aussteller, zahlreiche Sonderschauen, stolze Besitzer der im Stall präsentierten Tiere, Liechtenstein als Ehrengast: das ist die 74. Olma. Kurz vor dem Mittag ist sie offiziell eröffnet worden.

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Ueli Maurer und die Kuhaugen (13.10.2016)
01:50 min
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Der St. Galler Stadtpräsident Thomas Scheitlin und die Liechtensteiner Regierungsrätin Marlies Amann-Marxer zählten auf, was die beiden Regionen und Länder miteinander verbindet.

Das Fürstentum Liechtenstein beehrt die Messe unter dem Motto «hoi metanand». Das «Ländle» mit seinen 37'000 Einwohnerinnen und Einwohner ist zum fünften Mal Ehrengast an der Schweizer Messe für Landwirtschaft und Ernährung.

Die Grussbotschaft aus Bern überbrachte Bundesrat Ueli Maurer und entlockte damit manchem Zuhörer ein Schmunzeln, als er vom Anmut der widerkäuenden Kuh erzählte, die zufrieden im Stroh liege. In seinen Jugendjahren habe er als Bauernsohn den Kühen oft tief in die Augen geschaut und sei beeindruckt gewesen.

Brücke zwischen Stadt und Land

400'000 Besucher erwartet

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Die Olma ist die grösste Publikumsmesse der Schweiz und dauert elf Tage. Auf einer Fläche von 27'500 Quadratmetern präsentieren sich 620 Aussteller. Der Ehrengast Liechtenstein zeigt seine Facetten in einer Sonderschau unter dem Motto «hoi metanand». Zum Auftritt des «Ländles» gehört der traditionelle Umzug mit rund 1000 Teilnehmenden vom Samstag.

Die Olma könne Brücken bauen zwischen Stadt und Land. Weil die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung und die meisten Politiker in Agglomerationen lebten, steige das Risiko von gegenseitigen Missverständnissen. «Das macht mir als Politiker grosse Sorgen», sagte Maurer.

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Mauer und die Kuhaugen und Amann und der Olma-Umzug (13.10.2016)
10:29 min
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Die Messe für Landwirtschaft und Ernährung zeige, was hinter der Produktion von Lebensmitteln stecke, welche die Konsumenten meist gedankenlos aus den Regalen der Supermärkte nähmen. Das helfe in einer schnelllebigen Welt, sich zu erden und sich der eigenen Wurzeln bewusst zu werden. «Denn jeder von uns hat bäuerliche Vorfahren», sagte Maurer.

Hungersnöte gar nicht lange her

Wie eng der Mensch mit der Landwirtschaft verbunden sei, zeige die Geschichte, sagte Maurer. Erst vor 200 Jahren erlebte die Schweiz eine extreme Hungersnot, weil durch einen Vulkan-Ausbruch in Indonesien die Ernte miserabel war.

Auch während des Ersten und des Zweiten Weltkriegs seien die Nahrungsmittel knapp gewesen. Diese Zeiten seien zum Glück vorbei, sagte Maurer.

In den vergangenen 20 Jahren habe die Landwirtschaft riesige Fortschritte gemacht. Die Produktion sei sehr viel effizienter geworden. Die Technologie verändere die Landwirtschaft, wie die Ausstellung mit einem modernen Freilaufstall mit Melkroboter zeige.

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