Das Beben wurde am Mittwoch um 16.22 Uhr registriert. Beben dieser Stärke würden kaum gespürt, heisst es im Communiqué der Stadt. Das Beben fand in einer Tiefe von 4000 Metern statt, wenige hundert Meter von der Tiefenbohrung im Sittertobel im Westen von St. Gallen.
Ursache noch unklar
Es sei möglich, dass die gestrige Erschütterung ein Nachbeben des Bebens vom 20. Juli war. Andererseits sei nicht auszuschliessen, dass das Beben durch die Bohrloch-Arbeiten im September ausgelöst wurde.
Gegenwärtig werden an der Erdoberfläche Vorbereitungen für einen geplanten Gas-Wasser-Produktionstest durchgeführt.
Nach einem Beben der Stärke 3,5, das im Raum St. Gallen spürbar war und an zahlreichen Häusern marginale Schäden verursacht hatte, war das Geothermie-Projekt vorübergehend unterbrochen worden.