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Ostschweiz Kein Neujahrsbatzen für Ostschweizer Kantone

Weil der Goldpreis in den letzten Jahren zusammengefallen ist, kann die Schweizerische Nationalbank keine Gelder an die Kantone ausschütten. Der Kanton Graubünden etwa hat mit einer Gewinnausschüttung gerechnet. Er muss deshalb noch einmal über die Bücher.

Die Schweizerische Nationalbank fährt einen Verlust von 9 Milliarden Franken ein. Schuld daran ist der Zerfall des Goldpreises: Die Goldbestände der Nationalbank haben im letzten Jahr kräftig an Wert verloren.

Dies hat auch Auswirkungen auf die öffentlichen Finanzen. Die Nationalbank schüttet keine Gewinne aus, dies bekommen vor allem die Kantone zu spüren. Nicht nur der Kanton Graubünden hat den Batzen der Nationalbank budgetiert, auch alle anderen Kantone. Jetzt müssen sie noch einmal über die Bücher.

Der Kanton Graubünden etwa hat mit einer Gewinnausschüttung von 16,3 Millionen Franken gerechnet. Die letzten beiden Jahre sei es jeweils umgekehrt gewesen, sagt Andrea Seifert, Chef der kantonalen Finanzverwaltung. Es sei kein Nationalbank-Geld im Kantonshaushalt budgetiert worden, dann habe es aber doch Geld von der Nationalbank gegeben.

Der Kanton St. Gallen hat 40 Millionen Franken budgetiert, die nun ausfallen. Der Kanton muss diesen Betrag aus dem freien Eigenkapital nehmen. Für den

St. Galler Finanzdirektor Martin Geherer kommt diese Nachricht allerdings nicht überraschend. Es habe sich bereits im dritten Quartal 2013 abgezeichnet, dass die Nationalbank keine Gewinne ausschütten könne.

Ähnlich argumentiert der Ausserrhoder Finanzdirektor Köbi Frei. Er hat mit 4.5 Millionen Franken gerechnet. Sein Kanton muss ohnehin sparen, man werde nun noch einmal nach zusätzlichem Sparpotential suchen.

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