Mit 56 Ja-Stimmen und 43 Nein-Stimmen hat das Klanghaus Toggenburg in der Schlussabstimmung das qualifizierte Mehr von 61 Stimmen nicht erreicht. Damit kann die Bevölkerung nicht über das Projekt abstimmen.
Für das Toggenburg und den ganzen Kanton St. Gallen sei das eine verpasste Chance, schreibt die Regierung.
Ganz viele Leute warten auf eine Botschaft. Das ist eine reine Kommunikationsfrage.
Nun sollen die Gründe für das Scheitern der Vorlage untersucht werden. Das Baudepartement und das Departement des Innern werden zusammen mit der Gemeinde Wildhaus-Alt St.Johann, der Klangwelt Toggenburg und weiteren Interessierten die Kritikpunkte analysieren.
Noch keine Entscheidung
Der Vorsteher des Departements des Innern, Martin Klöti, betont im Interview mit der Sendung «Regionaljournal Ostschweiz», dass noch nichts entschieden sei. Den Vorwurf der Zwängerei lässt er deshalb nicht gelten.
Klanghaus Toggenburg: Die Geschichte
Es klingt gut für das Toggenburger Klanghaus
Die Bevölkerung von Wildhaus-Alt St. Johann hat den Zonenplan für den Bau des Klanghauses genehmigt. Damit nimmt das Projekt eine wichtige Hürde. Die Erleichterung bei der Gemeinde und beim Kanton St. Gallen sind gross. Denn im Toggenburg brauche es dringend neue Impulse.
Grünes Licht für das Klanghaus Toggenburg
19,3 Millionen soll das Klanghaus Toggenburg kosten. Die St. Galler Regierung hat eine entsprechende Botschaft für den Bau des Klanghauses verabschiedet. Nun muss das Parlament das Geschäft beraten.
St. Gallen spricht 19 Millionen für Klanghaus Toggenburg
Der Kantonsrat St. Gallen genehmigt den Kredit für das Klanghaus am Schwendisee in Wildhaus. Gestrichen wurden 300'000 Franken für Kunst am Bau. Das Geschäft kommt im Frühjahr in eine zweite Lesung. Das letzte Wort zum Klanghaus-Kredit hat das Volk.
Kantonsrat bodigt Klanghaus
Grosse Überraschung im St. Galler Kantonsrat: Der 19-Millionen-Kredit für das Klanghaus im Toggenburg scheitert am qualifizierten Mehr.
Retourkutsche für den Kantistreit?
Der St. Galler Kantonsrat hat in der laufenden Session das Kulturprojekt Klanghaus Toggenburg gebodigt. Was auffällt: Überdurchschnittlich viele Kantonsräte aus dem Wahlkreis See-Gaster haben bei der entscheidenden Schlussabstimmung Nein gesagt oder sich der Stimme enthalten.
Klanghaus bleibt stumm: Wer ist schuld?
Eine Woche nach dem Nein des St. Galler Kantonsrates zum Klanghaus, gehen die Wogen noch immer hoch. Kritisiert werden die abwesenden Kantonsräte. Denn eine Analyse der Zürichsee-Zeitung zeigt: Wären alle Kantonsräte anwesend gewesen, wäre die Vorlage wahrscheinlich angenommen worden.