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Kantonsbibliothekar Bernhard Bertelmann und Regierungsrätin Monika Knill sitzen zusammen am Tisch.
Legende: Kantonsbibliothekar Bernhard Bertelmann und Regierungsrätin Monika Knill sind überrascht vom Geldsegen. THURGAUER VERWALTUNG
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Kanton Thurgau erbt Millionen aus einem Nachlass für die Verwaltung

Der Kanton Thurgau hat aus einem Nachlass rund sechs Millionen Franken erhalten. Das Vermächtnis stammt vom Frauenfelder Walter Enggist. Sein Vermögen geht je zur Hälfte an die Kantonsbibliothek und an das Amt für Archäologie.

«Einen Nachlass, wie wir ihn von Walter Enggist erhalten haben, ist in der Geschichte der Kantonsbibliothek ein einmaliges Ereignis», sagt Kantonsbibliothekar Bernhard Bertelmann. Er sei daher vom Nachlass von Walter Enggist überrascht worden, er verspüre grosse Freude und Dankbarkeit und fühle sich verpflichtet, sorgsam und im Sinne des Verstorbenen mit dem Geld umzugehen.

Ich würdige damit den Beitrag des Kantons Thurgau an die Grundsteinlegung meiner Karriere.
Autor: Walter EnggistErblasser

«Im Moment herrscht vor allem Freude», sagt Kantonsarchäologe Hansjörg Brem vor den Medien. Bei Untersuchungen in den historischen Altstädten, bei naturwissenschaftlichen Analysen oder Forschungsprojekten habe in den letzten Jahren nicht genügend geleistet werden können, meint Brem. «Die neuen Mittel werden dies jetzt erlauben.»

Für die Verwendung der Gelder durch die zwei begünstigten Ämter sind zwei Fonds mit einem entsprechenden Reglement geschaffen worden. Diese Informationen reicht die zuständige Regierungsrätin Monika Knill an der Medienkonferenz nach. Sie zeigt sich vom Geldsegen sehr überrascht.

Walter Enggist, 1948 – 2016

Er wurde 1948 in Frauenfeld geboren. Er wuchs in einfachsten Verhältnissen auf, besuchte in Frauenfeld die Schulen und studierte an der ETH Zürich Bauingenieur. Ab 1980 war er unternehmerisch tätig im Informatikbereich. Unverheiratet geblieben, verstarb er überraschend im Sommer 2016, dort wo er sein ganzes Leben gelebt hat: in Frauenfeld.

Die einzige Bedingung, die der Erblasser an seine Vergabe geknüpft habe, sei die Sicherstellung der Grabpflege. Und dies sei bereits veranlasst worden, so Monika Knill weiter.

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