Eine Hygienemaske muss porös sein, damit sie Keime abhält. Das Problem dabei: Die Porösität streut das Licht, eine transparente Maske ist deshalb nicht möglich.
Atmungsaktiv und trotzdem transparent
Forscher der Empa St.Gallen und der EPF Lausanne suchen nun nach einer Lösung. «Mit dem Verfahren des Elektrospinnens ist es möglich, sehr feine Fäden zu spinnen mit einer Porengrösse von etwa 100 Nanometern», sagt Guiseppino Fortunato, Chemiker der Empa St.Gallen. Die Herausforderung bei der Produktion einer solchen Maske sei allerdings, dass genügend Luft durch das engmaschige Material der Maske strömen kann. Momentan analysieren die Materialforscher, mit welchen Arten von Polymerfasern sich eine Folie mit maximaler Atmungsaktivität erzeugen lässt.
Sicht auf die Lippen
Das Ziel: Die gesponnen Fasern der «Hello Mask» sollen eine transparente Fläche freilassen, die den Blick auf die Lippen freigibt und so auch eine nonverbale mimische Kommunikation mit den Patienten erlaubt.